Intel investiert in Forschung und Produktentwicklung für das vernetzte Auto

Neues, globales Kompetenzzentrum liegt in Karlsruhe und 100 Millionen USD-Fonds soll Innovationen in der Automobiltechnik fördern

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Karlsruhe/Feldkirchen, 29.02.2012 – Intel wird sein Engagement im Automobil-Sektor weiter ausbauen und hat dazu heute mehrere neue Initiativen vorgestellt. Ziel ist es, die Entwicklung neuer und innovativer Anwendungen und Produkte für das vernetzte Auto zu beschleunigen. Neu gründet Intel dafür sein globales Automotive Innovation & Product Development Center in Karlsruhe, das heute von Intel CEO und President Paul Otellini eröffnet wurde. Zudem wird Intel durch die Zusammenarbeit mir Hochschulen und Industrie, eigenen Forschungsschwerpunkten sowie einem neu aufgelegten „Connected Car“ Investmentfonds Innovationen für das „vernetzte Auto“ vorantreiben.

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Globales Kompetenzzentrum in Karlsruhe eröffnet
„Unsere mobile Welt ist in allen Lebensbereichen geprägt durch moderne Technologien, ob zu Hause, im Büro oder unterwegs”, so Paul Otellini, Intel President und CEO von Intel bei der Eröffnung in Karlsruhe. „Mit der Ausweitung der Forschung, wissenschaftlichen Förderprogrammen, Investitionen auf dem Kapitalmarkt und der Eröffnung des neuen Automotive Innovation & Product Development Center vertiefen wir unser Verständnis dafür, wie Menschen mit ihren Autos interagieren und arbeiten daran, mit Intel Innovationen das Fahrerlebnis im Auto weiter zu verbessern.”

Das neue Automotive Innovation & Product Development Center in Karlsruhe dient Intel als globales Kompetenzzentrum zur Entwicklung von Produkten und Technologien für das „vernetzte Auto“ mit den Schwerpunkten In-Vehicle Infotainment (IVI) und Telematik. Dies geschieht unter anderem in einem einzigartigen, abgesicherten und abgeschirmten Parkhaus, in dem Intel vor Ort seine Entwicklungen installieren, testen und präsentieren kann.

Der Standort Karlsruhe gehört zur Automotive Solutions Division innerhalb der Intel Architecture Group und ist jüngstes Mitglied der Intel Labs Europe (ILE), der europäischen Forschungs- und Entwicklungsorganisation von Intel. ILE besteht derzeit aus 27 Instituten mit mehr als 1.500 Mitarbeitern und arbeitet in einem für Innovationen offenen Umfeld eng mit Hochschulen und der Industrie zusammen. Zu den Einrichtungen in Deutschland gehören das Intel Open Lab in München, das Intel Visual Computing-Institut in Saarbrücken, das Debugger Tools Lab in Ulm, das Chipentwicklungs-Zentrum in Braunschweig sowie das ExaCluster Labor in Jülich.

Mit dem neuen Standort Karlsruhe baut Intel sowohl seine Präsenz als auch seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Deutschland weiter aus. Insgesamt ist das Unternehmen hierzulande aktuell mit zwei unabhängigen Geschäftsbereichen an elf Standorten[1], in acht Städten und mit mehr 2.200 Mitarbeitern vertreten.

Intel Capital legt 100 Millionen US-Dollar Fonds auf
Intel Capital hat seit heute als erste weltweit tätige Investment-Organisation der Technologie-Branche einen Investmentfonds zur Förderung von Innovationen in der Automobiltechnik im Portfolio. Der Intel Capital Connected Car Fonds fokussiert sich auf Entwicklungen zur nahtlosen Verbindung zwischen dem Fahrzeug und Unterhaltungselektronik-Geräten, sowie auf neue Anwendungen und Services im Auto. In den nächsten fünf Jahren wird Intel Capital 100 Millionen US-Dollar in Hardware- und Software-Firmen sowie Dienstleister investieren, die Spitzentechnologie und Plattform-Funktionenauf Basis von Intel Technologie entwickeln.

Weitere Informationen zur Intel Automotive Solutions Division und zum Automotive-Sektor von Intel finden Sie im Mediakit Intel Karlsruhe.

Forschungsnetzwerk und Hochschulprogramm
Otellini kündigte zudem ein Hochschulprogramm an, das Grundlagenforschung und angewandte Forschung, Lehrplanentwicklung und Praktika umfassen soll. Ziel ist es, den Austausch von innovativen Ideen zwischen Wissenschaft, Intel und der Automobilindustrie zu fördern. Das Förderprogramm wird von Karlsruhe aus verwaltet und reiht sich ein in das umfassende europäische Intel F&E-Netzwerk mit Forschern und Entwicklern, Labs und Forschungs-Partnerschaften. Es steht zudem in der Tradition einer langjährigen wissenschaftlichen Zusammenarbeit von Intel mit Hochschulen in Europa.

Ausbau der Forschung über Verhaltensweisen in Fahrzeugen
Verhaltensforschung betreibt Intels Interaction and Experience Research (IXR) Lab. Dort wird Intel zukünftig verstärkt für sich und seine Kunden wertvolle Einblicke in das Verhalten von Autofahrern untersuchen. Mit dem so gewonnenen Wissen will Intel geeignete technische Lösungen für Fahrzeuge sowie die Verkehrsinfrastruktur entwickeln, um das Autofahren angenehmer, intuitiver und sicherer zu machen. Beispiele sind hier neue Wege zur Nutzung des Internets, Sensoren oder kontextsensitive Technologien, um zu bestimmen, mit welchen Informationen in welcher Form der Fahrer und die Mitfahrer komplexe Interaktionen während der Fahrt reduzieren können.

[1] München/Feldkirchen, Braunschweig, Ulm, Karlsruhe, IMC München/Neubiberg, IMC Ulm, IMC Braunschweig, IMC Duisburg, IMC Nürnberg, IMC Dresden, IMC Regensburg