Ende dieses Jahres will Intel bei seiner Thunderbolt-Schnittstelle von Kupferkabeln auf optische Kabel, sogenannte Lichtwellenleiter bzw. Glasfaserkabel, wechseln. Dadurch sollen höhere Bandbreiten sowie längere Kabel möglich sein. Dies soll laut einigen PC- sowie Hardware-Herstellern wie Lenovo oder ASUS maßgeblich dazu beitragen, dass sich Thunderbolt im kommenden Jahr als Standard etabliert. Passend zum Ivy-Bridge-Launch Ende April bereiten viele Hersteller verschiedene Produkte wie Mainboards oder Note- bzw. Ultrabooks mit Thunderbolt-Unterstützung vor.
Intels Thunderbolt-Schnittstelle wurde im Februar letzten Jahres offiziell vorgestellt, allerdings fristet der Schnittstellenstandard seitdem eher ein Nischendasein. Abgesehen von Apple bieten derzeit nur sehr wenige Hersteller Produkte mit Thunderbolt-Unterstützung an.
Ursprünglich sollte Thunderbolt, ehemals „Light Peak“, von Anfang an auf eine optische Übertragung setzen. Intel verzichtete dann allerdings aus Kostengründen auf Lichtwellenleiter und setzte zunächst auf Kupferkabel. Thunderbolt auf Kupferbasis bietet eine Datenrate von 10 Gbit/s, ist zu (Mini-)DisplayPort-Steckern kompatibel und kann angeschlossene Geräte zur Stromversorgung mit bis zu 10 Watt versorgen.
Quelle: DigiTimes
Neueste Kommentare
1. Mai 2025
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025