Sapphire HD 7750 Ultimate - Seite 2

Passiv gekühlte und dadurch lautlose Radeon HD 7750

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Die Grafikkarte

Preis ca. 110 Euro (Stand: 26.3.2012)
Box
Hersteller Sapphire
Beilagen HDMI-Kabel (1,8 m), DVI-auf-VGA-Adapter, Kurzinstallationsanleitung (mehrsprachig, u.a. 2 S. Deutsch), Info zur Produktregistrierung, Gehäuseaufkleber
Software Treiber

Sapphire hat die übliche Amazone auf seinen Verpackungen für die HD 7750 Ultimate gegen eine Ninja-Kämpferin ausgetauscht – das passt zur lautlosen Grafikkarte. Der Lieferumfang ist recht eingeschränkt, aber viel benötigt man auch nicht. Positiv hervorzuheben ist wieder das mit 1,8 Metern für die meisten Szenarien ausreichend lange HDMI-Kabel. Ein solches findet man eher selten als kostenlose Beilage – insbesondere bei Mainstream-Grafikkarten.
Ein Handbuch gibt es leider nicht und die Schnellanleitung ist wie gewohnt kurz, knapp und sehr allgemein gehalten.


Sapphire HD 7750 Ultimate

Vier 6-mm-Heatpipes führen die Wärme vom Grafikchip zum Lamellenkühlkörper – zwei nach oben und zwei zuerst nach unten und dann zu den Seiten. Der Dual-Slot-Kühler ist oben über die Platine geführt, so dass die Grafikkarte etwas höher und auch etwas dicker ist als Modelle, die nur auf der Vorderseite der Platine ihren Kühler sitzen haben. Die Sapphire HD 7750 Ultimate ist dadurch 5,2 cm dick. Eine normale Dual-Slot-Karte ist meist nicht dicker als 4 cm.
Der Kühler steht außerdem nach hinten über die Platine hinaus, so dass die Sapphire-Karte ab Slotblech rund 19,5 cm lang ist, während die Platine selbst nur 16,8 cm misst.


Kühlerimpressionen

Im Desktop-Betrieb (Idle) hielt der große Kühler die Sapphire HD 7750 Ultimate bei rund 36°C – ein sehr guter Wert für eine passive Grafikkarte. Beim Abspielen eines Full-HD-Videos und rund 18 % GPU-Last stieg die Chiptemperatur bis auf rund 46°C.
Unter Vollast haben wir bis zu 70°C gemessen. Das ist nicht wenig, aber immer noch weit vom kritischen Bereich über 100°C entfernt.
Die Chiptemperaturen wurden übrigens im offenen Aufbau und ohne irgendeinen Luftzug durch oder über die Grafikkarte gemessen. In einem Gehäuse ohne Durchlüftung können die Temperaturen deshalb höher liegen – und eventuell niedriger, wenn eine gute Gehäuselüftung vorhanden ist.


Rückseite der Grafikkarte

Ansonsten entspricht die Sapphire HD 7750 Ultimate dem Referenzdesign einer Radeon HD 7750. So gibt es keinen CrossFire-Anschluss für den Parallelbetrieb mit einer weiteren 7750 – die Kommunikation der Grafikkarten erfolgt damit nur über den PCI Express Bus. Einen Stromanschluss für das Netzteil benötigt man bei einer TDP von 55 Watt nicht, da über PCIe schon 75 Watt bereit gestellt werden.
Bei den Monitoranschlüssen weicht Sapphire ebenfalls nicht vom Standard einer 7750 ab. Es gibt einmal DVI, einmal HDMI und einmal DisplayPort. Leider legt der Hersteller keinen Adapter bei, um zwei Monitore per DVI anzuschließen, so dass man entweder selbst einen besorgen oder die weiteren Monitore per DisplayPort oder HDMI mit der Grafikkarte verbinden muss.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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