
IBM hat sich in den USA mit dem Patent 8.138.882 das Konzept eines Multi-Touch-Fußbodens schützen lassen. Der Bodenbelag kann über verschiedene Sensoren genau erfassen, welche Gegenstände und Personen sich aktuell im Raum befinden. Dank Gewichts- und Fußerkennung kann der Multi-Touch-Fußboden einzelne Menschen voneinander unterscheiden. Anwender können den Fußboden dann z.B. darauf programmieren, dass eine Nachricht verschickt wird, wenn Kinder oder Haustiere Bereiche betreten, in denen der Zutritt für sie verboten ist.
Natürlich könnte man IBMs Multi-Touch-Fußboden auch in der Sicherheitstechnik bzw. als Alarmanlage nutzen, um Einbrecher aufzuspüren. Das Konzept würde sich gleichzeitig für alte Menschen mit hoher Sturzgefahr oder Gehbehinderte eignen, denn auf dem Boden liegende, hilflose Personen könnte der Fußboden ebenfalls erfassen.
Auch einfache Aufgaben, wie das Einschalten des Lichtes bzw. das Öffnen von Türen, sobald jemand den Raum betrifft bzw. verlassen will, sind mithilfe des Multi-Touch-Fußbodens umsetzbar.
Ob aus der Idee bzw. dem Patent aber jemals ein Produkt wird, ist offen. Häufig sichern sich Firmen Patente, nur um daraus nie ein Massenprodukt zu entwickeln. Die Gründe dafür sind vielschichtig und können in unerwarteten technischen Problemen während der Entwicklung, zu hohen Kosten oder zu kleiner Marktzielgruppe bestehen.
Quelle: USPTO
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