Der kanadische Smartphone- und Tablet-Hersteller RIM plant massive Umstrukturierungen, um sich besser gegenüber der Konkurrenz platzieren zu können. Jetzt ist durchgesickert, dass RIM angeblich bereits die New Yorker Kanzlei Milbank sowie Tweed, Hadley und McCloy engagiert habe. Gemeinsam mit den auf Firmenrecht spezialisierten Anwälten will man RIM wieder auf Trab bringen. Erstmal soll es darum gehen, eventuell die hauseigenen Patente an Dritte zu lizensieren, Teile des Unternehmens zu verkaufen und gleichzeitig neue Partnerschaften einzuläuten.
RIM soll spezielles Augenmerk darauf gelegt haben, mehr aus seiner kommenden BlackBerry-10-Plattform herauszukitzeln. Eventuell will der kanadische Hersteller außerdem seine BlackBerry-Dienste für weitere Betriebssysteme wie Android und iOS öffnen. Viele Anwender würden sicherlich die Funktionalität des BlackBerry Messengers auf dritten Betriebssystemen begrüßen. Gleichzeitig bestünde auf diese Weise aber für RIM die Gefahr, die eigenen Plattformen weiter zu schwächen.
Dass RIM sich umstrukturieren will, ist an sich nichts Neues. Die intensive Zusammenarbeit mit den Analysten von JPMorgan und nun auch mehreren Anwaltskanzleien, deutet aber darauf hin, dass der neue Geschäftsführer Thorsten Heins dringenden Handlungsbedarf erkannt hat. Anfangs erklärte Heins noch, er würde kaum etwas an der Strategie seiner Vorgänger verändern wollen. Er scheint seine Meinung jetzt aber geändert zu haben.
Quelle: Electronista
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