Klangqualität
Neben dem Tragekomfort ist die Klangqualität das wichtigste Merkmal eines Headsets. Lioncast verspricht für das LX16 durch seine Bass-Boost-Funktion besonders knackige Effekte. Zwar behält Lioncast damit Recht, überzeugend sind die geradezu erdrückenden Bässe insgesamt aber nicht.
In Spielen knallt und kracht es zwar ordentlich, das nimmt durch den dominanten Bass aber teilweise schon übertriebene Züge an: So klingen einfache Pistolenschüsse in einigen Titeln bereits, als ob man mit einem Sturmgewehr losballern würde. Stimmen und Musik rücken zudem im Klangbild deutlich nach hinten, so dass man sich händeringend eine Möglichkeit zur Abschaltung des Bass-Boosts wünscht. Der Effekt tritt sowohl an Konsolen wie auch PCs gleichermaßen auf.

Lioncast LX16
Sobald man am PC einen Film oder gar ein Musikstück abspielt, ist man gezwungen, im Programm nach den Equalizer-Einstellungen zu suchen. Bei der Einstellung „Linear“ entsteht nahezu das Gefühl, nur über einen Subwoofer zu hören. Reduziert man die Basseinstellungen auf das Mindeste und schraubt die Höhen nach oben, ist die Musikwiedergabe immerhin annehmbar. Trotzdem bleibt das Klangbild sehr basslastig und die Höhen kommen schlecht zur Geltung.
Wer demnach ein Allround-Headset sucht, mit dem er nicht nur Zocken, sondern auch Filme schauen und Musik hören kann, sollte sich entweder darauf vorbereiten, häufig am Equalizer nachzuregeln oder aber lieber zu einer Alternative greifen. Wer dagegen Bass-Fanatiker ist und sich wünscht, dass es in Shootern fortwährend richtig rummst, der liegt beim Lioncast LX16 goldrichtig.
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