
Nach Entscheidung des US-Richters David Shaw, tätig für die International Trade Commission (ITC), soll der Verkauf der Microsoft Xbox 360 S mit sowohl 4 als auch 250 GByte Speicherplatz in den USA gestoppt werden. Die Konsole verletzt Patente Motorolas, die das H.264-Videoformat betreffen. Auch in Deutschland hatte Motorola in diesem Bezug einen juristischen Sieg gegen Microsoft davongetragen. Ergänzend zum Verkaufsverbot soll Microsoft eine Sicherheit von 7 % des Wertes der bisher unverkauften Xbox 360 im Handel hinterlegen. Bisher legt Richter Shaw damit aber nur einen Vorschlag für die ITC vor.
Sechs Mitglieder der ITC müssen über Shaws Vorschlag entscheiden, der im August in Kraft treten würde. Zuvor hatte Shaw meistens zugunsten Microsofts argumentiert, da er Motorolas Forderungen für unannehmbar hielt: Motorola verlangte 2,25 % der Einnahmen aus den Microsoft-Produkten Windows 7, Internet Explorer 9 und der Xbox 360. Sollte Microsoft jetzt aber kein Lizenzabkommen mit Motorola erzielen, kann es tatsächlich sein, dass der Verkaufsstopp doch noch durchgesetzt wird.
Quelle: Scribd
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