Montage & Testergebnisse
Für die Montage und als Testbasis kommt eine MSI R6850 Cyclone Power Edition (Radeon HD 6850) zum Einsatz. Da bei dieser Grafikkarte die Lochabstände auf dem Referenzdesign basieren, stellt die Montage keine größeren Probleme dar. Bevor jedoch der Arctic Accelero Twin Turbo II montiert werden kann, muss zuerst der alte Kühler entfernt und alle Komponenten von vorhandenen Rückständen der Wärmeleitpaste gereinigt werden. Für die GPU kann Küchenpapier verwendet werden, für die Speicherbausteine nimmt man am besten einen Radiergummi.
Ist der alte Kühler demontiert und alles gereinigt, kann es mit der Montage losgehen.
Als erstes werden die benötigen Speicher bzw. Spannungskühler für das Grafikkartenmodell ausgewählt. Im Falle der MSI R6850 sind es zwei Spannungskühler sowie acht Speicherkühler.
Hier ist zu beachten, dass nicht auf die Kühlermontageseite oder auf schon gereinigte Bauteile gefasst werden sollte. Dies beeinträchtigt die Wirkung des Wärmeleitklebers.
Um die Kühler zu fixieren, muss der Zwei-Komponenten-Wärmeleitkleber in einer kleinen Plastikschale fünf Minuten angerührt werden. Danach bleiben 15 Minuten Zeit, um ihn auf die gewünschten Kühler aufzutragen und diese dann an dem gewünschten Bauteil (Speicher oder Spannungsversorgung) für ca. 10 Sekunden aufzudrücken. Jetzt muss das ganze fünf Stunden härten.
Nach 5 Stunden kann dann der GPU-Kühler mit der Grafikkarte verschraubt werden.
Vorher sollte jedoch der Lüfteranschluss eingesteckt werden, da dies sonst bei montiertem Kühler in Fummelei ausarten kann.
Es gilt außerdem zu beachten, dass der Arctic Accelero Twin Turbo II im PC knapp über einen dritten Steckplatz ragt. Sprich: vor dem Einbau muss der vorhandene Platz im Gehäuse überprüft werden.
Ein kleiner Wermutstropfen ist die Einbauanleitung. Das Prozedere ist zwar gut beschrieben – allerdings nur auf Englisch. Eine deutsche Anleitung wird zwar von Arctic angeboten, muss jedoch von der Webseite heruntergeladen werden.
Wurde der Arctic Accelero Twin Turbo II auf der Grafikkarte fixiert, folgt natürlich ein Temperatur- bzw. Betriebstest.
Da die MSI R6850 Cyclone Power Grafikkarte von Haus aus schon einen besseren Kühler als das Referenzdesign hatte, sind die Temperaturen und die Lautstärke natürlich besonders interessant.
Getestet wurde mit den Werkseinstellungen (860/1100 MHz) und übertaktet (1000/1200 MHz) sowie im Desktop-Betrieb/Idle (100/150 MHz).
Cyclone Kühler Silent-Mode | Arctic Accelero Twin Turbo II | |||
---|---|---|---|---|
Drehzahl | Temperatur | Drehzahl | Temperatur | |
Idle | 1300 Upm | 35°C | 1200 Upm | 31°C |
Gaming | 1800 Upm | 61°C | 1600 Upm | 54°C |
Furmark | 1800 Upm | 65°C | 1600 Upm | 58°C |
Furmark Overclocked | 1900 Upm | 71°C | 1750 Upm | 64°C |
Trotz der von Haus aus schon besseren Kühlung der MSI R6850 durch den Cyclone Kühler setzt der Arctic Accelero Twin Turbo II noch eins drauf. Er liefert noch einmal geringere Werte für die Chiptemperatur und geht zudem deutlich leiser zu Werke. Selbst beim offenen Tischaufbau sind keine störenden Geräusche zu vernehmen.
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