Intel Haswell als große Hoffnung

Grafikleistung soll sich gegenüber Ivy Bridge verdoppeln

Intel setzt große Hoffnungen in seine Haswell-Prozessoren. Die nächste CPU-Generation des Unternehmens setzt auf eine völlig neue Architektur und entsteht im 22-Nanometer-Verfahren. Laut Analysten rechnet man mit gehörigem Leistungszuwachs – auch für die integrierten Grafikkerne. Die Leistung letzterer soll sich gegenüber den aktuellen Ivy-Bridge-Pendants verdoppeln und damit im Grunde Einstiegs-Grafikkarten überflüssig machen. Die neue Architektur und der 22-Nanometer-Tri-Gate-Fertigungsprozess sollen zudem enorme Vorteile beim Energiemanagement schaffen.

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Intels Haswell erscheint 2013 und verwendet weiterhin DDR3- / DDR3L-Arbeitsspeicher. Zudem unterstützen die Prozessoren HyperThreading und bis zu drei PCI-Express-3.0-Controller. Automatische Übertaktung einzelner Kerne per Turbo Boost ist ebenfalls mit von der Partie. Gleichzeitig bieten die Intel Haswell neue Funktionen – beispielsweise unterstützen sie AVX2-Befehle, FPMA (Floating Point Multiple Accumulate) und verfügen über einen neuen Grafikkern mit DirectX 11.1, OpenGL 3.2+ und deutlich mehr Leistung als die Ivy-Bridge-Modelle.

Intel hat aber nicht nur an der Leistung gefeilt, sondern auch Energiemanagement und Stromverbrauch optimiert. Dadurch soll der Verbrauch trotz erhöhter Leistung sowohl unter Last als auch im Idle-Modus stark sinken.

Quelle: Xbitlabs

André Westphal

Redakteur

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