Ärger um Speicherplatz beim Surface Pro

Praktisch sind nur Bruchteile nutzbar

Das Tablet Surface RT verkauft sich nicht so gut wie von Microsoft erhofft. Allerdings erscheint nun das Surface Pro mit dem vollwertigen Windows 8 und x86-CPUs als neue Hoffnung. Gleich zum Verkaufsstart gibt es jedoch Ärger auf Kundenseite: So ist bei den Tablets im Verhältnis nur sehr wenig Speicherplatz frei verfügbar. Wer beispielsweise ein Surface Pro mit 64 GByte Speicherplatz erwirbt, kann nur 23 GByte frei nutzen. Beim Modell mit 128 GByte Speicherplatz sind nur 83 GByte frei nutzbar. Microsoft hat diese Angaben offiziell bestätigt und versucht die Käufer zu beruhigen.

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So verweist Microsoft Kunden in einer öffentlichen Stellungnahme darauf, dass das Surface Pro USB 3.0 und damit zahlreiche externe Speichermöglichkeiten mit hoher Geschwindigkeit unterstütze. Zudem verfüge jeder Käufer mit dem vorinstalliertem SkyDrive über 7 GByte kostenlosen Online-Speicherplatz. Auch ein microSDXC-Slot stehe für Speichererweiterungen um bis zu 64 GByte zur Verfügung. Das Löschen der Wiederherstellungs-Partition schalte weiteren Speicherplatz frei.

Microsoft behält zwar mit seinen Hinweisen Recht, kann den Zorn vieler Kunden aber nur teilweise mindern: Denn um den Speicherplatz zu vergrößern, müssen die Käufer des verhältnismäßig hochpreisigen Surface Pro nun abermals Geld in microSDXC-Karten oder externe USB-Speicherlösungen investieren.

Quelle: Engadget

André Westphal

Redakteur

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