Intel bietet mit den Prozessoren mit dem Zusatz „K“ freie Multiplikatoren an, was umfassende Übertaktungen möglich macht. Daran wird sich auch bei den neuen Chips der Reihe Haswell nichts ändern. Allerdings erlaubte Intel zuvor auch bei Modellen ohne „K“ Übertaktungen um bis zu 400 MHz, durch Veränderungen bei den Turbo-Multiplikatoren. Jene Möglichkeit entfällt nun bei den regulären Prozessoren. Als Begründung führt Intel an, dass die Haswell-Chips ohne K sich an die Geschäfts- und Privatkunden richten, die an Übertaktungen ohnehin kein Interesse hätten.
Gleichzeitig berichten viele Tester, dass die Intel Haswell so oder so für Übteraktungen weniger Spielraum bieten als etwa ältere Modelle der Reihen Sandy- und Ivy-Bridge. Leider müssen Übertakter zudem eine unangenehme Entscheidung treffen: Die Haswell mit freiem Multipliaktor streichen die TSX-Erweiterungen sowie die VT-d-Virtualization und das vPro-Management. Kunden müssen also wählen, worauf sie mehr Wert legen: Übertaktung oder die erwähnten Techniken.
An dieser Stelle zeigt sich auch der fehlende Wettbewerb: Würde AMD Intel aktuell stärker unter Druck setzen, wäre man beim Hersteller eventuell einen anderen Weg gegangen.
Quelle: TechReport
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