Benchmarks
Als theoretischer Benchmark dient der ATTO Disk Benchmark. Mit diesem Benchmark lassen sich sehr gut die maximalen Übertragungsraten ermitteln. Gleichzeitig wurde damit auch der Performanceunterschied der verschiedenen RAID-Modi ermittelt.

ATTO – RAID 0 (Striping)
Unter RAID 0 (Striping) erreicht die Synology DS213j maximal 106 MByte/s – sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen.

ATTO – RAID 1 (Mirroring)
Mit RAID 1 (Mirroring) ist die Schreibrate fast unverändert und beträgt ca. 105 bis 108 MByte/s. Die Leserate ist etwas geringer als bei RAID 0 und liegt bei maximal 100 MByte/s.

ATTO – Synology Hybrid RAID (SHR)
Auch beim Hersteller-eigenen SHR (Synology Hybrid RAID) liegt die Schreibgeschwindigkeit gleichauf bei rund 105 MByte/s. Die Leseperformance ist nochmals leicht geringer und kommt auf maximal 95 MByte/s.
Insgesamt bietet RAID 0 die höchste Geschwindigkeit, dafür aber keine Datenredundanz. RAID 1 ist lediglich beim Lesen etwas langsamer. Auch SHR kann gut mithalten und liegt beim Lesen nur leicht hinter RAID 1. Die Schreibgeschwindigkeit ist auch hier so gut wie unverändert im Vergleich zu RAID 0.
Beim Test der Synology DS212 lag SHR noch relativ deutlich hinter den beiden RAID-Modi. Bei der DS213j ist der Nachteil so gut wie nicht mehr vorhanden, weshalb ohne Bedenken auf SHR gesetzt werden kann. Ein großer Vorteil von SHR ist, dass Festplatten unterschiedlicher Größe zusammengefasst werden können, ohne Speicherplatz herzuschenken. Gleichzeitig wird eine gewisse Datenredundanz geboten. Detaillierte Informationen zu SHR gibts direkt bei Synology.
Praxisperformance
(in MByte/s – mehr ist besser)
AMD Phenom II X3 705e, ASUS M4A87TD Evo, 8 GB DDR3-1600, Win 7 x64 SP1
2 x Western Digital Red 2000GB (WD20EFRX), SHR
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1 Datei lesen 3,3 GB
(MB/s) |
QNAP TS-219P II |
Synology DS213j |
Thecus N2800 |
Synology DS212 |
ASUSTOR AS-602T |
Shuttle OMNINAS KD20 |
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1 Datei schreiben 3,3 GB
(MB/s) |
Thecus N2800 |
Synology DS213j |
ASUSTOR AS-602T |
QNAP TS-219P II |
Synology DS212 |
Shuttle OMNINAS KD20 |
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100 Dateien lesen 1 GB
(MB/s) |
QNAP TS-219P II |
ASUSTOR AS-602T |
Synology DS213j |
Thecus N2800 |
Synology DS212 |
Shuttle OMNINAS KD20 |
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100 Dateien schreiben 1 GB
(MB/s) |
Thecus N2800 |
ASUSTOR AS-602T |
QNAP TS-219P II |
Synology DS213j |
Synology DS212 |
Shuttle OMNINAS KD20 |
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Bei der Performance kann das DS213j insgesamt überzeugen. Vor allem große Dateien werden sehr flott gelesen (über 90 MByte/s) und geschrieben (ca. 60 MByte/s). Hier liegt das NAS-System jeweils an zweiter Stelle hinter dem QNAP TS-219P II. Die Konkurrenz aus dem eigenen Haus ist in allen vier Szenarien langsamer.
Auch bei kleineren Dateien mit ca. 10 MByte kann sich das DS213j gut behaupten. Hier werden noch 65 MByte/s beim Lesen und 37 MByte/s beim Schreiben erreicht.
Praxisperformance Verschlüsselung
(in MByte/s – mehr ist besser)
AMD Phenom II X3 705e, ASUS M4A87TD Evo, 8 GB DDR3-1600, Win 7 x64 SP1
2 x Western Digital Red 2000GB (WD20EFRX), SHR
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Lesen (MB/s) |
Thecus N2800 |
Synology DS212 |
ASUSTOR AS-602T |
Synology DS213j |
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Schreiben (MB/s) |
Thecus N2800 |
ASUSTOR AS-602T |
Synology DS212 |
Synology DS213j |
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Beim hardwareseitigen Verschlüsseln mit AES 256-bit ist das DS213j dagegen sehr langsam. Obwohl das System laut Synology über eine Hardware Encryption Engine
verfügt, ist es langsamer als das Synology DS212.
Ca. 12 MByte/s beim Lesen und 9 MByte/s beim Schreiben sind in der Praxis unbefriedigend.
Zeitmessungen
(in Sekunden – weniger ist besser)
2 x Western Digital Red 2000GB (WD20EFRX), RAID 1
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Zeit bis Ping (Sekunden) |
Thecus N2800 |
Synology DS212 |
ASUSTOR AS-602T |
Shuttle OMNINAS KD20 |
Synology DS213j |
QNAP TS-219P II |
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Zeit bis Webinterface (Sekunden) |
Thecus N2800 |
ASUSTOR AS-602T |
Synology DS212 |
Synology DS213j |
Shuttle OMNINAS KD20 |
QNAP TS-219P II |
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Herunterfahren (Sekunden) |
Shuttle OMNINAS KD20 |
Thecus N2800 |
ASUSTOR AS-602T |
Synology DS213j |
Synology DS212 |
QNAP TS-219P II |
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Eine Minute vergeht nach dem Anschalten, bis das Synology DS213j per Ping erreichbar ist. Nach weiteren rund 35 Sekunden ist es betriebsbereit und die Weboberfläche steht zur Verfügung.
Das Ausschalten dauert 33 Sekunden. Damit liegt das System in allen drei Bereichen etwa im Mittelfeld.

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