Samsung soll Entwickler bestochen haben

Werbeagentur handelte allerdings ohne direkte Anweisung

Im April 2013 gab es bereits Untersuchungen, weil Samsung fragwürdige Marketing-Techniken eingesetzt hatte: Für den südkoreanischen Hersteller tätige Agenturen hatten Studenten angeheuert, damit sie in gängigen Foren und auf Websites negative Kommentare über das HTC One verfassten. Samsung hatte sich später für dieses Vorgehen entschuldigt und erklärt, dass es nicht mit der Unternehmens-Philosophie übereinstimme. Doch jetzt hagelt es erneut Kritik, da eine Agentur Samsungs offenbar Entwickler bestochen hat.

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Die Firma Fllu, eine Agentur für virales Marketing, hat Entwicklern der Community Stack Overflow Geld angeboten, wenn jene für Samsungs Smart App Challenge werben. Zunächst wies Fllu die Anschuldigungen vollständig zurück. Journalisten der Website The Verge konnten allerdings nachweisen, dass die Agentur E-Mails an Entwickler verschickt hatte, um sie für die intransparente Werbung anzuheuern. Samsung erklärt nun Fllu habe zwar im Auftrag Samsungs gehandelt, jedoch auf eigene Faust die undurchsichtigen Machenschaften durchgeführt, welche gegen Samsungs Unternehmens-Philosophie verstießen.

Quelle: TomsHardware

André Westphal

Redakteur

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