Steve Wozniak war in den 1970ern gemeinsam mit dem bereits verstorbenen Steve Jobs einer der Gründer Apples. Mittlerweile hat sich Wozniak von Apple verabschiedet, kommentiert aber regelmäßig Ereignisse rund um das Unternehmen. So erklärt er etwa, dass die Sprachsteuerung Siri verbesserungswürdig sei und er oft an Android-Geräten festgestellt habe, dass seine Befehle besser erkannt würden. Für Wozniak ist daher naheliegend: Apple und Google sollten zusammenarbeiten, um gemeinsam im Sinne der Nutzer die IT-Branche zu neuen Ufern zu führen.
Die Wahrscheinlichkeit für solch ein Team-Up mag Steve Wozniak aber nicht einschätzen: „Ich habe keine Ahnung. Wenn ich noch für Apple arbeiten würde, wäre es sehr wahrscheinlich. Aber ich liege vermutlich falsch. Es gibt zu viel, was ich über mögliche betriebswirtschaftliche Bedenken nicht weiß.“ Am Ende spricht sich Wozniak für das beste aus beiden Welten aus: „Ich denke ideal wäre eine Welt, in der jedes Unternehmen jede Technik zu fairen Preisen lizenzieren könnte. Es gibt gute Dinge, die ich bei Samsungs Smartphones erkenne und die ich gerne auf meinem iPhone nutzen würde. Ich wünschte Apple würde sie einbinden, so dass sie mir zur Verfügung stünden. Aber ich weiß nicht, ob Samsung ein Interesse daran hätte das zu verhindern.“ Wozniak spricht sich im Grunde gegen Apples geschlossene Philosophie aus und betont abermals, dass in seiner idealen IT-Welt alle Firmen Lizenzierungsabkommen miteinander träfen, um Kunden die besten Produkte anzubieten.
Steve Wozniak ist zwar nicht mehr für Apple tätig, gilt aber dennoch als einflussreiche Stimme in der IT-Industrie. Speziell bei der Mac-Community sind seine offenen Meinungsäußerungen sehr beliebt.
Quelle: BBC
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