
Laut aktuellen Berichten des Guardians spioniert die amerikanische NSA unter anderem auch Nutzer bei Microsoft Xbox Live aus. Auch in den Spielen „Second Life“ und „World of Warcraft“ soll die US-Regierungsinstitution sich gehörig Daten sichern. Als Begründung soll gelten, dass die NSA dort potentielle Terroristen erkennen könnte, wenn diese sich in Sicherheit wähnen und versteckt kommunizieren. Dafür würden sich Gaming-Communities als „Versteck auf offener Fläche“ perfekt eignen. Blizzard und Microsoft haben sich bereits zu den Berichten geäußert.
Blizzard hat erklärt, man sei sich keiner Überwachung der Nutzer durch die NSA bewusst. Microsoft hat ebenfalls bekannt gegeben, über keinerlei Beweise zu verfügen, welche die Meldungen des Guardians unterstützen. Sollte die NSA Anwender im Netzwerk Xbox Live überwacht haben, habe dies jedenfalls ohne Einwilligung Microsofts stattgefunden.
Microsoft hat nun eine Allianz mit Google, Yahoo, LinkedIn, Facebook und Twitter abgeschlossen. Gemeinsam will man ein Dokument verfassen, welches die Überwachung der eigenen Kunden durch die Regierung ablehnt. In Deutschland dürfte man dies allerdings eher ironisch betrachten. Gelten Konzerne wie Google, Facebook, Twitter und Co. doch selbst als „Datenkraken“.
Quelle: TheGuardian
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