
In einem Interview mit den Kollegen von Tech Radar äußerte sich Bret Taylor, Facebooks ehemaliger CTO und Erdenker des „Gefällt mir“-Buttons, zur Möglichkeit im sozialen Netzwerk eine Funktion für „Gefällt mir nicht“ zu implementieren. Taylor ist mittlerweile CEO des Entwicklers hinter der App Quip. Laut Taylor gab es bei Facebook zwar anfangs Diskussionen um einen zweiten Button für „Gefällt mir nicht“, doch damals lehnte man die Implementation vor allem aus Komplexitätsgründen ab. Zudem empfand man die Einbindung einer derartigen Funktion als zu negativ.
Den Button für „Gefällt mir“ habe man ohnehin in erster Linie eingebaut, damit Menschen die Möglichkeit hätten kurz kenntlich zu machen, dass sie etwas zur Kenntnis genommen hätten bzw. positiv bewerten. Denn sonst gebe es viele Ein-Wort-Kommentare mit lediglich Worten wie „Cool!“, „Wow!“ oder „Super!“. Entsprechend erzeuge der „Gefällt mir“-Button ein positives Gefühl und liefere einen schnellen Überblick. Ein Button für „Gefällt mir nicht“ würde dagegen nur negative Stimmung verbreiten oder gar Cyber-Bullying Tür und Tor öffnen. Wenn man etwas negativ bewerte oder kritisieren wolle, sei es laut Taylor angebrachter einfach einen Kommentar zu hinterlassen.
Quelle: TechRadar
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