Facebook hat sich mit seinem aktuellen Jahresrückblick für das Jahr 2014 bei einigen Anwendern sehr in die Nesseln gesetzt. Der Webentwickler Eric Meyer etwa musste in seinem persönlichen Rückblick ein Foto seiner im Juni 2014 verstorbenen Tochter umgeben von Konfetti und gezeichneten, feiernden Menschen betrachten. Meyers Tochter verstarb im Alter von nur sechs Jahren an einem Gehirntumor. Es ist klar, dass Facebook hier nicht grausam sein wollte, doch die Algorithmen des sozialen Netzwerkes greifen an jenem Punkt komplett daneben.
Mittlerweile hat sich Jonathan Gheller, Facebooks Produktmanager für den Jahresrückblick, öffentlich zu Wort gemeldet. Nicht nur, dass er mit Eric Meyer Kontakt aufgenommen und sich persönlich bei ihm entschuldigt hat, er verspricht für die Zukunft Verbesserungen der Algorithmen. Laut Gheller “kann Facebook es besser machen”. Aktuell werte man lediglich aus, welche Fotos oft geteilt, kommentiert und mit “gefällt mir” bewertet wurden. Den Kontext könne Facebook nur schwer automatisiert einbeziehen.
Quelle: WashingtonPost
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