
Valve hat für seine „Steam Gifts“ noch schärfere Restriktionen in Kraft treten lassen. So können sich Nutzer über Steam Spiele als „Gifts“ zuschanzen. Das macht Sinn, wenn man beispielsweise ein Spiel in einem Angebot güstig für einen Freund abgreift. Einige Händler machen allerdings mit günstigen Keys aus Russland und Co. ein gutes Geschäft, indem sie entsprechende Spiele als Gifts an User aus anderen Ländern weiterreichen. Jene zahlen dann für brandneue Spiele nur einen Bruchteil des Preises, den sie in ihrem Heimatland eigentlich berappen müssten. Das war einigen Publishern und auch Valve selbst ein Dorn im Auge.
Zwar funktionierte die Aktivierung von Steam Gifts aus Russland ohnehin seit einiger Zeit grundsätzlich nur noch mit VPN-Verbindungen, spielen konnte man die Titel dann aber (in aller Regel) ohne weitere Maßnahmen nach der erstmaligen Aktivierung. Valves Nutzungsbedingungen untersagen zwar seit jeher ein derartiges Vorgehen, schritten aber in der Praxis nur in Ausnahmefällen ein.
Die neuen Regeln für Steam Gifts setzen nun fest, dass die Geschenke nur dort aktiviert und gespielt werden können, wo sie gekauft wurden. Wer also ein Spiel als Steam Gift in etwa Russland oder einem südamerikanischen Land kauft, kann es nur dort einlösen und zocken. Viele Nutzer sind über diese Praktik verärgert: So klagen einige Steam-Kunden, dass sie beispielsweise von Russland in andere Staaten umgesiedelt seien und nun legal gekaufte Spiele nicht mehr nutzen könnten.
Übrigens greift diese neue Regelung auch für gekaufte Keys aus den strittigen Regionen. Da sie sogar nachträglich für bereits gekaufte und aktiviere Spiele gilt, dürften zahlreiche Nutzer betroffen sein, die schon einmal Keys aus entsprechenden Regionen erworben haben.
Quelle: Reddit
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