
Eine Studie belgischer Datenschützer will festgestellt haben, dass das soziale Netzwerk Facebook selbst Anwendern im World Wide Web nachspioniere, die gar kein Konto bei der Plattform nutzen. Die Cookies sollen nämlich bei ehemaligen Nutzern gespeichert bleiben und selbst dann weiterhin aktiv sein, wenn die Anwender festgelegt haben, dass sie durch Websites nicht verfolgt werden wollen. Es seien gar Anwender betroffen, die niemals ein Konto bei Facebook gehabt hätten. Sollten die Vorwürfe der Wahrheit entsprechen, würde Facebook damit Gesetze der EU verletzen.
So müssen in der Europäischen Union Websites ihre Nutzer darüber informieren, wenn sie Cookies verwenden. Doch Facebook scheint selbst den Nutzern Kekse zu verpassen, die das Opt-Out-System des sozialen Netzwerks für derlei Verfahrensweisen beanspruchen. So würde Facebook Anwender ohne deren Zustimmung überwachen.
Facebook hat bereits auf die Studie reagiert und spricht von „inhaltlichen Fehlern“. Man sei durch die Ersteller des Berichts niemals kontaktiert worden, sonst hätte man die Falschangaben korrigieren können.
Nun könnte eine weitere Prüfung der Vorwürfe durch die zuständigen belgischen bzw. EU-Behörden folgen. Sollte Facebook tatsächlich das Gesetz gebrochen haben, könnten Geldstrafen drohen.
Quelle: Kuleuven
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