
Die Zeiten des Fernsehens als Leitmedium sind lange vorüber: Viele Kreative aus der Branche halten das traditionelle TV-Modell für hoffnungslos veraltet, da die Konsumenten sich aktuellere Nachrichten online beschaffen können und ihren Bedarf an Film- und Serienunterhaltung ganz nach Wunsch über Streaming-Anbieter wie Netflix oder Amazon Prime Instand Video decken. Dann entfallen Werbeunterbrechungen und die Wunsch-Inhalte lassen sich zeitlich genau dann abrufen, wann die Zuschauer es wollen. Dieses Verhalten spiegelt sich auch in der dem TV-Programm beigemessenen Aufmerksamkeit wider.
Der Deloitte Media Consumer Survey 2015 hat ergeben, dass 40 % der befragten Nutzer während des Fernsehens nebenbei im Internet surfen – 2014 lag diese Zahl übrigens bei „nur“ 24 %. 31 % der TV-Zuschauer rufen gerne zeitgleich E-Mails, SMS bzw. andere Sofortnachrichten ab. Ganze 29 % treiben sich in sozialen Netzwerken wie Facebook rum, während die Mattscheibe vor sich hinflimmert. Auch andere Tätigkeiten wie Online-Shopping, Telefonieren oder sogar Videospiele lenken vom Fernsehen ab.
Fazit: Oft dient der TV nur noch als zweiter Bildschirm und die Aufmerksamkeit der Zuschauer teilt sich zwischen Fernseher und Smartphone / Tablet auf.
Quelle: Statista
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