
Das deutsche Entwicklerstudio Crytek möchte im Markt für Virtual Reality mitmischen und plant ein Spiel namens „Robinson: The Journey“ auf Basis der hauseigenen Engine CryEngine. Der Produktionsleiter des Studios, David Bowman, erklärt, dass das Spiel auf der VR-Demo „Return to Dinosaur Island“ basiere, welche bei Zuschauern sehr gut angekommen sei. Zudem eröffnet Bowman, dass die Entwicklung eines VR-Spieles sich von den technischen Aspekten her kaum von der Gestaltung eines traditionellen PC- oder Konsolenspieles unterscheide. Vielmehr benötige vor allem das inhaltliche Game-Design an sich abweichende Strategien.
Beispielsweise müsse man die Kamera ganz anders führen, um zu verhindern, dass Gamern schlecht werde, wenn sie sich in der Spielumgebung bewegen. Veröffentlichen wolle CryTek das Spiel „Robinson: The Journey“ für das HTC Vice, das Oculus Rift und Sonys Morpheus. CryTek erwäge aber auch mit weiteren Firmen zu kooperieren.
Doch CryTek ist sich zugleich der Gefahr bewusst, dass Virtual Reality ein ähnliches Schicksal ereilen könnte wie 3D: Während man 3D-Gaming vor wenigen Jahren als „Next Big Thing“ feierte, kräht heute kein Hahn mehr danach. So konnte sich die Begeisterung der Marketing-Abteilungen nie bis zu den Kunden durchsetzen. Eventuell könnte VR ein ähnliches Schicksal ereilen, so dass man auch bei CryTek mit weiteren Zukunftsplänen noch vorsichtig ist.
Quelle: TomsHardware
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