Am nächsten Dienstag wird Apple seine aktuellen Quartalszahlen präsentieren und Analysten erwarten ein schwächeres Ergebnis als prognostiziert. Geht man nach aktuellen Umfragewerten unter Apple-Kunden, würden diese nämlich nicht alle zum neuen iPhone 6s greifen, sondern viele das günstigere iPhone 6 kaufen. Dadurch sollen die Einnahmen von Apple niedriger ausfallen.
Nach Angaben der Marktforscher der US-amerikanischen „Consumer Intelligence Research Partners“, die regelmäßig Apple-Kunden befragen, war die Einführung von iPhone 6s und iPhone 6s Plus im September 2015 weniger erfolgreich und durchschlagend als beim iPhone 6 ein Jahr zuvor. Von allen im letzten Quartal verkauften iPhones entfielen 67 % auf die neuen 6s-Modelle. Zum gleichen Zeitpunkt 2014 aber lagen iPhone 6 und iPhone 6 Plus bereits bei 75 %, d.h. die Kunden würden die 6s-Modelle weniger stark annehmen als die vorherige Generation. Kunden, die von einem iPhone 4 oder 5 auf ein neues Modell umsteigen wollen, greifen also vielfach immer noch zum iPhone 6 statt zum 6s, weil ersteres rund 100 US-Dollar bzw. Euro günstiger ist und ihnen die (kleinen) Änderungen und Verbesserungen den Aufpreis nicht wert sind.
Diese Entwicklung sei nach Ansicht der Analysten dafür verantwortlich, dass der durchschnittliche Verkaufspreis der iPhones sinkt, was sich auf den Umsatz von Apple auswirkt.
Auch die Verkaufszahlen im gerade angebrochenen Quartal würden vermutlich geringer ausfallen als von vielen erwartet. Wenn Apple tatsächlich auch noch wie erwartet ein kleineres iPhone im laufenden Quartal bringt (iPhone 6c oder 5e mit 4 Zoll), würde das den durchschnittlichen Verkaufspreis der iPhones weiter senken. Außerdem habe der starke US-Dollar auch noch Auswirkungen auf Apples Ergebnisse.
Quelle: Barron's
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