
In den letzten Wochen haben einige Mainboard-Hersteller BIOS-Updates veröffentlicht, mit denen auch eigentlich nicht für Overclocking vorgesehene Intel Skylake Prozessoren ordentlich übertaktet werden können. Es geht hier um die Skylake CPUs ohne ‚K‘ hinter der Nummer und diesem Treiben wird Intel offenbar bald einen Riegel vorschieben.
Intel öffnet den Multiplikator bei den sogenannten K-Prozessoren, so dass diese einfach übertaktet werden können, indem der Multiplikator des Basistakts erhöht wird. Bei den CPUs ohne ‚K‘ kann man lediglich den Basistakt (BCLK) erhöhen, was aber ursprünglich nur sehr eingeschränkt möglich war. Durch die letzten BIOS-Updates ist nun deutlich mehr Luft nach oben beim BCLK, was zu teilweise enormen Overclocking-Resultaten dieser günstigeren CPUs geführt hat.
Intel hat nach einem Bericht aus China aber Bedenken, dass derartige Übertaktungen für die Prozessoren schädlich seien. Es geht hier wohl um negative Effekte wie der Ausfall der Temperaturerkennung oder des Befehlssatzes bzw. mangelnde Stabilität im Dauerbetrieb. Basiert wird dieser Bericht auf Teilen des Microcodes in einem der letzten BIOS-Updates gegen den Skylake-Rechenfehler.
Es ist noch nicht bekannt, ob und wann dies auch in offizielle BIOS-Updates eingebaut werden wird und dann das BCK-Overclocking nur noch eingeschränkt möglich sein wird.
Quelle: benchlife.info
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