VR-Wachstum könnte 2017 verhalten bleiben

Ökosystem sei noch nicht ausgereift genug

Virtual Reality ist immer noch eine Nische, auch wenn viele Unternehmen das gerne anders hätten. So prophezeien Analysten den wichtigsten Playern, wie Sony (PlayStation VR), Oculus VR (Oculus Rift) und HTC (HTC Vive) auch für 2017 nur moderates Wachstum. Da soll zum einen an der knappen Verfügbarkeit der Komponenten, etwa den Panels für VR-Brillen, liegen. Zum anderen sei das Software-Ökosystem noch nicht ausgereift genug. Es fehle noch an Standards – an denen allerdings etwa die Khronos Group mittlerweile arbeitet.

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Da wundert es auch nicht, dass die Hersteller von VR-Brillen aktuell damit zögern ihre Auslieferungsziele für 2017 bekannt zu geben. HTC etwa lieferte 2016 ca. 450.000 bis 500.000 Vive aus. Für 2017 rechnet man bei den Marktforschern aktuell mit 600.000 zusätzlichen, ausgelieferten Einheiten, was eher ein moderates Wachstum wäre.

Sony könnte eventuell 1,5 Mio. PS VR in diesem Jahr ausliefern und diese Zahl 2017 auf 2,5 Mio. Einheiten erhöhen. Für Oculus VR sollten 2016 650.000 ausgelieferte Oculus Roit drin sein. 2017 sollten es laut Schätzungen dann 1,2 Mio. Einheiten sein. Es handelt sich hier um Prognosen von TrendForce.

Quelle: DigiTimes

André Westphal

Redakteur

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