Praxis und Benchmarks
Abgesehen von den Ladeproblemen des Chuwi Hi 9 Pro gab es während des Tests nur ein wirkliches Ärgernis: Das Tablet kann nicht mit NTFS- und exFAT-Dateisystemen umgehen, d.h. es ist nicht möglich, beliebige externe Medien zu nutzen. Schlimmer ist aber, dass auch die interne MicroSD-Karte nur mit FAT32 genutzt werden kann, weshalb keine Datei größer als 4 GByte abgelegt werden kann. Für ein Tablet, das gerade auch für den Genuss von Filmen geeignet ist, ist das ein herber Rückschlag.
Die Leistung des Helio X20 von Mediathek ist dagegen für normales Surfen absolut ausreichend, auch alle getesteten Videos laufen flüssig. Was dem Tablet gar nicht schmeckt sind dagegen aufwendige Spiele. Asphalt 9 beispielsweise läuft selbst in der niedrigsten Qualitätseinstellung nicht zufriedenstellend. Hier fordert das hochauflösende Display in Kombination mit der älteren CPU seinen Tribut.
Das nur 3 GByte RAM zur Verfügung stehen, merkt man im Test nicht wirklich. Das Android 8 Stock-Betriebssystem managt den Hauptspeicher schon ordentlich. Natürlich ginge mit etwas mehr RAM etwas besser, aber hier muss einfach der Preis im Hinterkopf behalten werden. Dadurch, dass keinerlei Bloatware installiert ist, kann man auch nicht viel über die Software sagen – das Tablet funktioniert einfach tadellos.
In den Benchmarks gibt es auch keine Überraschungen. Die Laufzeit des Tablets reicht je nach Displayhelligkeit und Beanspruchung der CPU bis etwa sechs Stunden, wenn man nur im Internet surft. Das WLAN ist dabei richtig flott. Mit einer 5-GHz-Verbindung konnte die 150 Mbit/s schnelle Internetverbindung voll ausgenutzt werden, im 2,4-GHz-Band waren immerhin noch 52 MBit/s drin. Geladen wird das Tablet maximal mit 5V 2A.
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