
Nvidia G-Sync und AMD FreeSync werden bereits seit einiger Zeit vom Windows Betriebssystem unterstützt, aber nachdem auch Intel die variablen Bildwiederholraten unterstützt, wird dies bald zu einem Standard-Feature von PCs. Nun hat Microsoft dieses Feature in die aktuelle Version 1903 von Windows 10 offiziell integriert.
Die Technik variabler Bildwiederholraten wie eben G-Sync oder FreeSync bzw. der „VESA Adaptive Sync“ Standard synchronisieren die Bildfrequenzen von Grafikkarte oder -chip mit den Frequenzen des Monitors und sind besonders nützlich bei relativ niedrigen Bildwiederholraten, da dort vermehrt Bildfilmmern oder -verzerrungen auftreten. Bislang musste man neben geeigneter Hardware-Basis auch darauf hoffen, dass Spiele dieses Feature unterstützen. Das war vor allem bei etwas älteren Spielen zumeist nicht der Fall.
Die direkte Unterstützung durch Windows 10 dürfte hier definitiv helfen, denn damit werden variable Bildwiederholraten in vielen DirectX-11-Games im Vollbildmodus möglich. Man benötigt neben der Version 1903 von Windows 10 aber natürlich trotzdem noch einen für G-Sync oder FreeSync bzw. „Adaptive Sync“ geeigneten Monitor und eine entsprechende Grafikkarte. Dann kann man in den Windows-Grafikeinstellungen einen entsprechenden Punkt finden, um dieses Feature zu aktivieren.
Anwender von FreeSync oder G-Sync werden davon übrigens nicht beeinträchtigt, denn das neue Windows-Feature ist laut Microsoft als Ergänzung gedacht, nicht als Ersatz für die Techniken von AMD und Nvidia. Die Windows-Einstellung variabler Bildwiederholraten soll die bereits vorhandenen Einstellungen von FreeSync und G-Sync nicht überschreiben.
Quelle: Microsoft DirectX Developer Blog
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