
Im Handel ist eine neue Version der schon seit mehr als zweieinhalb Jahren erhältlichen AMD Ryzen 3 1200 CPU aufgetaucht, die offenbar aus verbesserter Fertigung kommt. Der neue Ryzen 3 1200 verfügt oberflächlich über die selben Spezifikationen hinsichtlich Kernen und Taktraten, basiert aber auf der leicht optimierter ‚Zen+‘ Mikroarchitektur und wird in 12- statt 14-nm-Technik gefertigt.
Preisvergleichsdienste wie Geizhals und Händler bieten die Neuauflage als „Ryzen 3 1200 [12nm]“ an oder mit dem Zusatz „Pinnacle Ridge“ statt „Summit Ridge“ wie die erste Ryzen-Generation. Notfalls hilft auch ein Blick auf den Produktcode von AMD, denn dieser ist nun YD1200BBAFBOX statt YD1200BBAEBOX wie bei der Originalversion.
Die Spezifikationen sind nämlich gleich mit vier Kernen ohne SMT, also auch nur vier logische Kerne, 3,1 GHz Basistakt und 3,4 GHz Turbo-Boost sowie 65 Watt TDP. Interessanterweise listet AMD selbst nur den alten Ryzen 3 1200 (Summit Ridge) aus der 14-Nanometer-Fertigung und auch preislich liegt die „Pinnacle Ridge“ Neuauflage mit aktuell rund 60 Euro unter der Originalversion, die erst ab 70 Euro erhältlich ist.
Wer also einen extrem günstigen PC bauen will, sollte hier zur Neuauflage des Ryzen 3 1200 greifen, aber bei der Auswahl des Mainboards muss man etwas aufpassen. Dieses sollte nämlich vorbereitet sein für die zweite Ryzen-Generation – da gab es bei der Einführung der ‚Zen+‘ Prozessoren schon das ein oder andere Problem. Für ein BIOS-Update zur Unterstützung bzw. Erkennung von „Pinnacle Ridge“ benötigt man ansonsten in vielen Fällen einen Ryzen der ersten Generation.
Wer etwas mehr Budget zur Verfügung hat, kann ansonsten aber auf die neuen Ryzen 3 3100 und Ryzen 3 3300X warten, die gerade für Mai angekündigt wurden. Diese 4-Kern-CPUs kommen nämlich zum Einen mit deutlich verbesserter „Zen 2“ Mikroarchitektur und unterstützen zum Anderen SMT für acht logische Kerne.
Quelle: Computerbase
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