Design & Verarbeitung
Beim Design des CAGE (2020) ist Teufel dem Vorgänger treu geblieben. Der Name des Headsets ist hier auch wieder Programm, die Halterungen der Ohrpolster ähneln sehr stark einem Käfig (Cage). Der Kopfbügel, der Federstahl sowie die dicken Ohrmuschelpolster blieben vom Material unverändert und wirken weiterhin sehr wertig. Doch gibt es einige Änderungen, die sehr gut umgesetzt worden sind.
Die erste Änderung am Teufel CAGE ist die Mikrofonposition, die beim Vorgänger am Kopfhörerbügel befestigt war. Das Mikrofon saß etwas zu hoch und störte auch im Sichtbereich beim Gaming. Nun wurde das abnehmbare Mikrofon unterhalb des Bügels gesetzt, ist jetzt auf Mundhöhe und stört nicht im Sichtfeld des Gamers. Nicht nur die Position des Mikrofons wurde geändert, sondern das Mikrofon an sich wurde auch komplett neu aufgesetzt.
Das abnehmbare Galgenmikrofon bekam eine neue Mikrofonkapsel für eine bessere Sprachverständlichkeit auf Voiceservern. Zusätzlich bekam das Mikrofon noch einen Popschutzfilter verbaut, um Störgeräusche zu filtern.
Auch in der Ergonomie und bei der Aufhängung der Ohrmuscheln wurden Änderungen vorgenommen. Die Ohrmuscheln lassen sich nicht mehr 90 Grad neigen, sondern haben nur noch einen kleinen Bewegungsbereich. Dieser Bereich soll völlig ausreichend sein für die Justierung am Kopf des Gamers.
Als letzte große Änderung wurden die Bedientasten an den Ohrmuscheln neu positioniert. Das Teufel CAGE (2020) besitzt drei Tasten an den Ohrmuscheln, von denen ich zwei sehr nützlich finde. Mit einer Taste kann man das Mikro ein- und ausschalten und mit der zweiten bequem die Lautstärke regeln. Die dritte Taste dient eher als programmierbare Makrotaste. Die Makrotaste kann in der Software mit verschiedenen Funktionen belegt werden. Bei Tastendruck wird die Funktion sofort ausgeführt. Wir haben uns für die Funktion „Musik Play/Stop“ entschieden.
Auch das Firmenlogo wurde wieder an den Ohrmuscheln angebracht. Die Rufannahmetaste beim Modell von 2018 wurde im neuen Modell nicht mehr verbaut. Diese Funktion haben wir selbst auch nie benutzt und fanden diese Funktionstaste bei einem Gaming-Headset nicht gerade notwendig.
Der Unterschied der neuen Version ist, dass die Lichtintensität in der Software zwischen „Stark“, „Mittel“ und „Kein Licht“ eingestellt werden kann.
Ausgestattet ist das CAGE (2020) auch weiterhin mit einer integrierten USB-Soundkarte mit virtuellem 7.1 Surround-Sound. Auch die 40-mm Mylar-Töner blieben unverändert und sorgen weiterhin für präzise Höhen und einen tiefen voluminösen Bass. Zum Schluss liefert Teufel ein 1,3 m Klinkenkabel mit. Bei diesem Klinkenkabel handelt es sich um die Verbindung zwischen Teufel Cage und dem Smartpone des Benutzers. Somit kann man auch unterwegs das Teufel Cage für seine Musik verwenden.
Ich hatte den Teufel Cage 2020 bestellt und wieder zurückgeschickt. Das im Artikel erwähnte Grundrauschen war für mich leider weder ertragbar noch akzeptabel. Während des Spielens hatte der Kopfhörer aber tatsächlich einen angenehmen Sound und guten Tragekomfort. Ich hätte das Teil gerne behalten, wenn das Rauschen nicht gewesen wäre.
Hallo MD, vielen Dank für dein Feedback. Ich hab das Grundrauschen auch war genommen wie im Test beschrieben. Wie du selbst schreibst, wenn Spielsound oder Musik aufs Ohr kommt ist der Sound angenehm. Daher habe ich das auch als Neutral deklariert. Negativ wäre es für mich, wenn das Grundrauschen dauerhaft hörbar ist.