Raspberry Pi: Chip-Krise führt zu Preiserhöhungen und Lieferengpässen

Probleme könnten sich noch lange hinziehen

Die aktuellen Lieferengpässe im Markt für Halbleiter wirken sich auf viele Branchen und Produkte aus. Seien es Spielekonsolen wie die PlayStation 5 und Xbox Series X, Fahrzeuge oder auch Grafikkarten – überall gibt es Probleme. Nun sind die Schwierigkeiten auch bei Raspberry Pi angekommen. In einem Blog-Post teilt man mit, dass man keine andere Wahl habe, als die Preise seiner Geräte zu erhöhen. Betroffen sind vor allem die Raspbery Pi Zero und der Raspberry Pi 4 mit 2 GByte RAM. Man rechnet zudem damit, dass es noch 2022 und 2023 Lieferschwierigkeiten geben könnte.

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Das Ergebnis ist, dass der Preis des Raspberry Pi mit 2 GByte auf 45 US-Dollar angehoben werde. Man hoffe aber, dass diese Preiskorrekturen nur temporär greifen werden. In Deutschland sieht es dabei mit der Lieferbarkeit der Computer im Scheckkartenformat noch relativ gut aus. Schaut man sich in gängigen Stores von Partnern um, dann wird es nur beim Raspberry Pi Zero offenbar eng.

Letzten Endes sollten sich diejenigen, die über den Kauf eines Raspberry Pi nachdenken, aber wohl schnell entscheiden: Es ist damit zu rechnen, dass es in Zukunft immer wieder Knappheiten geben könnte, bis sich der Zustand im Halbleiterbereich wieder normalisiert. In der Vergangenheit hatten Zulieferer wie TSMC und Toshiba bereits bestätigt, dass es bis 2023 noch Engpässe geben wird.

Quelle: Raspberry

André Westphal

Redakteur

2 Antworten

  1. Thomas sagt:

    Hm … ich finde in Deutschland schon seit ca. 1,5 Monaten keinen Pi 4 mit 2GB mehr (wenn man von extrem überteuerten Angeboten mal absieht).
    Wo bitte soll es noch welche geben?

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