DDR5-RAM könnte ca. 50 bis 60 % teurer werden als DDR4-Arbeitsspeicher

MSI prophezeit erhebliche Preissteigerungen

DDR5-RAM dürfte zum Launch deutlich teuerer werden als anno dazumal DDR4-Arbeitsspeicher zur Veröffentlichung. Der neue Standard wird interessanter, da mit Intels Alder Lake und den entsprechenden  Z6900-Motherboards bald Komponenten zur Verfügung stehen, welche auf den neuen RAM setzen. Am 4. November 2021 soll es so weit sein. Das Aufrüsten dürfte aber teurer sein, als von PC-Enthusiasten bisher gewohnt.

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Aktuell gibt es allerdings nur den ersten DDR5-RAM mit 4800 MT/s, der niedrigsten Geschwindigkeit, welche Mainboars aud Intel-Z690-Basis unterstützen. Ideal sind für Alder Lake wohl 6200 MT/s oder mehr. MSI rechnet nun damit, dass die ersten DDR5-Module um ca. 50 bis 60 % teurer sein werden, als DDR4-RAM beim Erscheinen der ersten Produkte. Bis sich die DDR5-Preise an die aktuellen DDR4-Preise angeglichen hätten, würden laut dem Hersteller voraussichtlich zwei Jahre vergehen.

BIOSTAR RGB DDR4 GAMING RAM

Überraschend sind die Steigerungen nicht: Neuerer Arbeitsspeicher war in der Regel bisher immer 30 bis 40 % teurer als die vorherige Generation. Dieses Mal fallen die Erhöhungen größer aus, da die Komplexität zugenommen hat. Die Corona-Krise dürfte ihr Übriges tun. Dabei wird Intel Z690 zwar auch DDR4-RAM unterstützen, aber nicht parallel zu DDR5-RAM. Der Kunde muss sich also entscheiden, ob er ein Mainboard für DDR4- oder eben den neueren DDR5-RAM erwirbt.

Ob sich der Aufpreis für DDR5-RAM lohnen wird, ist aktuell noch nicht klar zu beantworten. Das müssen uns dann die ersten Tests zeigen.

Quelle: MSI

André Westphal

Redakteur

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