Intel erwartet bis 2023 Chip-Engpässe

CEO Pat Gelsinger stimmt Investoren auf Hürden ein

Laut dem CEO von Intel, Pat Gelsinger, werde es wohl bis 2023 weiterhin Lieferengpässe bei CPUs und GPUs geben. Es werde laut dem Manager zwar schrittweise Verbesserungen geben, so richtig herauskommen werde man aus der Situation aber erst übernächstes Jahr. Von Quartal zu Quartal werde es nun aber Linderung geben. Allerdings sei vor 2023 nicht damit zu rechnen, dass sich ein Gleichgewicht aus Nachfrage und Angebot einstelle.

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Die Geschäftsführerin von AMD, Lisa Su, ist da etwas optimistischer. Sie gab an, dass sie ab der zweiten Jahreshälfte 2022 damit rechne, dass die Lieferketten wieder die richtige Balance gewährleisten. Unter den Lieferengpässen der Halbleiterindustrie leiden nicht nur Hersteller von Prozessoren und Grafikkarten wie AMD, Intel und Nvidia, sondern auch deren Partner wie z. B. Microsoft und Sony. So sind die Spielekonsolen Xbox Series X und PlayStation 5 seit dem Launch im November 2020 quasi permanent ausverkauft.

Auch der Chef der Xbox-Sparte, Phil Spencer, hatte daher bereits erklärt, dass es Lieferengpässe bis inklusive 2022 geben werde. Die Probleme seien nicht nur auf Chipfertiger zurückzuführen, sondern gingen auch von anderen Komponenten aus. Klar ist, dass es z. B. auch bei Powerchips enorme Lieferengpässe gibt, wie der Zulieferer Toshiba in der Vergangenheit bereits bestätigte.

Quelle: CNBC

André Westphal

Redakteur

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