Apple sichert sich Marke realityOS: Mixed-Reality-Headset aber erst 2023

Vorstellung auf der WWDC 2022 sei extrem unwahrscheinlich

Apple soll angeblich in naher Zukunft ein eigenes Mixed-Reality-Headset auf den Markt bringen. Nun hat sich Apple wohl über eine seiner Tochterfirmen, die Realityo Systems LLCm die Marke realityOS gesichert. Die Firma sitzt an derselben Adresse wie die Yosemite Research LLC. Das ist ebenfalls eine Briefkastenfirma von Apple, welche das Unternehmen nutzte, um sich die Marken für macOS Monterey und auch dessen Vorgänger zu registrieren.

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Offenbar will der Hersteller aus Cupertino also vermeiden, die Karten zu früh auf den Tisch zu legen. realityOS soll allerdings als Betriebssystem für ein AR- / VR-Headset herhalten. Nun gibt es natürlich bereits Spekulationen, laut denen Apple entsprechend bereits auf der WWDC 2022, seiner Messe für Entwickler, ein Mixed-Reality-Produkt vorstellen könnte. Die WWDC 2022 läuft vom 6. bis 10. Juni 2022.

Doch der Analyst Ming-Chi Kuo widerspricht dem: Laut ihm plane Apple in der Tat ein AR-Headset mit realityOS. Doch bis zur Massenproduktion werde es noch dauern. Deswegen könne Apple das Gerät erst 2023 auf den Markt bringen. Eine verfrühte Enthüllung würde es eventuell der Konkurrenz ermöglichen, Apples Design zu imitieren und mit ähnlichen Produkten früher am Markt vertreten zu sein. Das wolle Apple natürlich vermeiden.

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Daher sei mit einer Vorstellung von realityOS und dem ersten Mixed-Reality-Headset nicht vor 2023 zu rechnen. Im Übrigen pflichtete auch Robert Scoble den Aussagen von Kuo bei. Somit sollte man sich da für die WWDC 2022 wohl keine zu großen Hoffnungen machen.

Quelle: Ming-Chi Kuo (Twitter)

André Westphal

Redakteur

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