Sapphire mit Radeon RX 6700 ohne XT

Einer der wenigen Hersteller mit der etwas abgespeckten 6700 RDNA2-Grafikkarte

AMD hat nach der Radeon RX 6700 XT letztes Jahr in diesem Jahr die Radeon RX 6750 XT mit etwas höheren Taktraten nachgeschoben. Zusätzlich listet AMD beiläufig aber auch die einfache, etwas abgespeckte Radeon RX 6700. Im Handel ist dieses Modell bislang allerdings kaum zu finden. Nun bietet Sapphire eine Radeon RX 6700 offiziell an.

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Die Radeon RX 6700 ist im Vergleich zur etablierten, im März 2021 eingeführten Radeon RX 6700 XT mit 36 statt 40 Compute-Einheiten ausgestattet, was auf 2304 statt 2560 Shader-Einheiten hinausläuft. Auch die Raytracing-Kerne sind von 40 auf 36 und die Textureinheiten von 160 auf 144 reduziert. Gleichzeitig sinkt der integrierte Infinity-Cache von 96 auf 80 MByte. Auch die Speicherausstattung ist etwas abgespeckt. So bietet die einfache Radeon RX 6700 10 GByte GDDR6 an einer 160 bit breiten Speicherschnittstelle, während die Radeon RX 6700 XT über 12 GByte an einem 192-bt RAM-Interface verfügt. Zudem ist die Taktrate des Grafikchips geringer, aber auch die TDP sinkt von 230 auf 175 Watt.

Sapphire gibt für seine eigene Radeon RX 6700 allerdings 220 Watt TDP an – wohl aufgrund höherer Boost- und Gaming-Frequenzen unter Last. Ansonsten bietet dieses Grafikkartenmodell dreimal DisplayPort und einmal HDMI für den Anschluss von bis zu vier Monitoren sowie eine für den Hersteller typische Kühlung mit zwei großen Lüftern.

Die Sapphire Radeon RX 6700 ist zwar in Deutschland bei einzelnen Händlern und Preisvergleichen gelistet, aber derzeit nicht verfügbar. Ein Kauf würde aktuell aber auch wenig Sinn ergeben, denn mit Preisen von momentan 482 bzw. 491 Euro liegt sie nur knapp unter der besser ausgestatteten Radeon RX 6700 XT, die bereits ab etwa 520 Euro zu haben ist.

Quelle: Sapphire

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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