Nothing phone (1) ist offiziell: Spannendes Design für altbekannte Technik

Nothing ist das neue Unternehmen des OnePlus-Mitbegründers Carl Pei

Nothing ist ein noch recht junges Unternehmen, das hinter den Kulissen aber alte Hasen versammelt. Gegründet wurde der Hersteller vom OnePlus-Mitbegründer Carl Pei. Nach den ersten TWS-Kopfhörern des Unternehmens hat nun auch ein Smartphone seinen Einstand gegeben: das Nothing phone (1). Während das Design durchaus aus der Masse heraussticht, kann man dies jedoch von der Technik nicht unbedingt behaupten. So dient beispielsweise der Qualcomm Snapdragon 778G+ als SoC.

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Für das AMOLED-Display mit 6,55 Zoll Diagonale sind 2.400 x 1.080 Pixel als Auflösung und 1.200 Nits als Spitzenhelligkeit drin. Die Touch-Abtastrate steht bei 240 Hz, die Bildwiederholrate bei 120 Hz. Geschützt wird das mobile Endgerät hinten und vorne von Gorilla Glass 5. An der Rückseite befindet sich eine Dual-Hauptkamera mit 50 (Sony IMX766, Weitwinkel, OIS) + 50 (Samsung JN1, Ultra-Weitwinkel) Megapixeln. Nothing verzichtet also lobenswerterweise auf reine “Marketing-Kameras”. Für Selfies ist ein Sony IMX471 mit 16 Megapixeln in einem Punch-Hole zuständig. Der Fingerabdruckscanner sitzt ebenfalls im Screen.

Das Nothing phone (1) verwendet Android 12 mit dem Überzug Nothing OS (1) als Betriebssystem. Dabei verzichtet Nothing nach eigenen Angaben auf Bloatwate und garantiert drei Jahre Android-Updates sowie vier Jahre Sicherheits-Updates. Einige spezielle Optimierungen der Software gibt es. Etwa gibt es schnelle Verknüpfungsmöglichkeiten mit Tesla-Fahrzeugen, um die Beleuchtung oder die Klimaanlage zu steuern. Ein weiteres Widget leitet zu einer NFT-Galerie weiter.

Für den Akku des Nothing phone (1) sind 4.500 mAh mit 33-Watt-Aufladung angegeben. Kabellos kann mit 15 Watt geladen werden. Auch Reverse-Wireless-Charging mit 5 Watt ist möglich. Das Smartphone ist zudem nach IP53 resistent gegen Staub und Wasser. Ein Ladegerät liegt leider nicht im Lieferumfang bei. Positiver hervortun möchte man sich mit der speziellen Rückseite mit transparenten Elementen sowie dem “Glyph Interface”, das LEDs einsetzt. Die können z. B. beim Aufladen als Indikatoren für den Ladestand dienen oder sich bei Anrufen mit euren Klingeltönen synchronisieren.

Im Handel kostet das Nothing phone (1) mit 8 GByte RAM und 128 GByte Speicherplatz 469 Euro. Wer auf den doppelten Speicherplatz aufstocken möchte, soll 499 Euro zahlen. Das Topmodell mit 12 GByte RAM und 256 GByte Speicherplatz kostet schließlich 549 Euro. Die zuletzt genannte Variante kommt aber erst später auf den Markt.

Quelle: Nothing

André Westphal

Redakteur

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