
Der chinesische Hersteller Xiaomi streicht offenbar 900 Stellen. Ursache sind enorme Umsatz- und Gewinneinbrüche im zweiten Quartal 2022. So sanken die Umsätze um 20 % und die Gewinne sogar um 83,5 %, wenn man das zweite Quartal 2022 mit dem gleichen Zeitraum 2021 vergleicht. Als Ursache nennt das Unternehmen gegenüber Investoren, dass die schwierige geopolitische Lage gekoppelt mit der hohen Inflation und erneuten Corona-Ausbrüchen in China dem Unternehmen sehr zu schaffen gemacht hätten.
Dazu gesellen sich schwankende Währungskurse. Allein die Smartphone-Auslieferungsmengen Xiaomis fielen im zweiten Quartal 2022 um etwa 26,2 % ab. Die gestrichenen Arbeitsplätze entsprechen ca. 3 % der Belegschaft des Unternehmens. Für die nahe Zukunft sieht der Präsident Wang Xiang keine Besserung, sondern weitere Herausforderungen auf das Unternehmen zukommen.
Letzten Endes scheint der kometenhafte Aufstieg des Unternehmens also nun an seine Grenzen zu stoßen. Allerdings hat Xiaomi da nicht als einziger Anbieter Probleme. Auch andere Unternehmen haben mit hohen Energiekosten, gestörten Lieferketten und sinkender Konsumbereitschaft durch die potenziellen Kunden zu kämpfen.
Quelle: South China Morning Post
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