1More SonoFlow – Kabelloser ANC-Kopfhörer im Test - Seite 4

Guter Sound, gutes ANC & sehr lange Akkulaufzeit für 80 Euro

Anzeige

Praxistest

Wir konnten die 1More SonoFlow mehrere Stunden ohne Probleme tragen. Auch mit einer Brille war der Tragekomfort gegeben.

Die Ohrpolster sind weich, umschließen das Ohr aber vollständig, wodurch bei längerem Tragen Schweiß entstehen kann. Dies ist beim Bose aber nicht anders.

Das Polster im oberen Bereich hätten wir uns noch etwas weicher gewünscht. Da die Kopfhörer nur 250 Gramm wiegen, waren diese aber trotzdem nicht unbequem.

Bequeme Ohrpolster

Die Sound-Wiedergabe war mit und ohne aktiviertem ANC vergleichbar. Dies ist positiv, da so eine gleichbleibende Qualität geboten wird. Die Basswiedergabe fanden wir in der Werkseinstellung etwas schwach, durch Anpassungen bei den EQ-Voreinstellungen konnte aber auch eine kräftigere Wiedergabe erzielt werden. Insgesamt kam die Wiedergabe nah an die Bose 700 heran, versteckt werden muss sich in diesem Bereich also nicht.

Im ANC-Betrieb wird ein Hintergrundrauschen erzeugt, welches bei Musik nicht mehr wahrgenommen werden kann, aber bei Videos in leisen Szenen hörbar war. Das ANC selber funktionierte gut und filterte vor allem dumpfe Töne sehr gut heraus. Die Bose 700 sind in diesem Bereich nochmals deutlich besser, gehören aber auch zu den besten Geräten auf dem Markt. Die SonoFlow erzielen daher auch in diesem Bereich ein gutes Ergebnis.

Überhaupt nicht gefallen hat uns dagegen der Transparenzmodus. Er macht zwar das, was er soll, und zwar alle Außengeräusche an den Kopfhörer weiterleiten, da diese bereits durch die ohrumschließenden Ohrmuscheln gedämpft werden. Diese Geräusche werden aber deutlich verstärkt wiedergegeben und wirken so nicht nur unnatürlich, sondern auch störend, sodass wir diesen Modus nicht für längere Einsatzzwecke empfehlen können.

Die Bedienung über vier mechanische Tasten hat uns gut gefallen. Auch wenn es mittlerweile modernere Varianten gibt, sind mechanische Knöpfe weiterhin die zuverlässigste Methode einer Steuerung.

Mit der Powertaste kann der Kopfhörer an- und ausgeschaltet, Anrufe angenommen, beendet oder abgelehnt sowie die Sprachsteuerung aktiviert werden. Über den NC-Knopf kann ANC ein- und ausgeschaltet oder der Transparenzmodus aktiviert werden. Die beiden letzten Tasten sind für die Lautstärke oder das Abspielen des letzten oder nächsten Liedes vorhanden.

Zusammengeklappte Kopfhörer

Die Kopfhörer lassen sich zusammenfalten und so auch in einer Jackentasche verstauen. Dies ist bei den Bose 700 nicht mehr möglich, wodurch diese deutlich sperriger sind.

Gut gefallen hat uns zudem die Bluetooth 5.0 Technologie, mit der auch zwei Zimmer vom Abspielgerät entfernt keine Verbindungsabbrüche aufgetreten sind. Die sehr lange Akkulaufzeit von 70 Stunden konnten wir in unserem Test nicht prüfen. Der Akku hält aber in der Praxis tatsächlich ewig. Selbst nach mehreren Tagen mit jeweils mehreren Stunden Einsatzzeit mussten wir das Gerät nicht aufladen. Selbst wenn die angegebenen Akkulaufzeiten nicht ganz erreicht werden sollten, sind diese immer noch eindrucksvoll. Der Bose 700 besitzt in der Praxis dagegen keine 20 Stunden Laufzeit, verliert in diesem Bereich also deutlich.

Christian Kraft

Redakteur

6 Antworten

  1. Pascal Höfliger sagt:

    Ein LDAC Kopfhörer mit einem Apple Iphone zu testen… das tut verdammt weh!

    LDAC Hi Res gibt es bei Apple nicht, daher ist der Test auf einem Iphone total sinnlos.

    Nehmt irgend ein Samsung, Xiaomi oder Sony Smartphone (Android), würde viel mehr bringen, so die Soundqualität zu testen, da Android LDAC an Board hat.

    • Jens sagt:

      ich Merke keine unterschied vom IPhone 13 pro max zu One Plus und andere Android geräte Egal ob ich Sony WH-1000XM4 oder Bose Headphones 700 nehme.

      ist alles nur Spielerei nur Dezzer hat High Sound unkomprimiert option , Nur kabel bietet den besten Sound ist eigentlich auch nix neues deswegen Taugen die Kabellose Game headset auch nix teurer kram.

  2. Marco sagt:

    Vom Test via iPhone habe ich nirgends gelesen (was nichts heißen soll). Alleine die Tatsache, dass die Apple Software zur Einstellung genutzt wurde bedeutet nicht, dass Soundtests mit dem iPhone durchgeführt wurden. Schwer vorstellbar, dass dies passiert ist.

    • Pascal Höfliger sagt:

      Auf den Screenshots sieht man dass ein Iphone dafür hergenommen wurde.
      Und da Apple sich gegen den LDAC Standard von Sony (die Übertragung ist lizensfrei) wehrt, ist ein Soundcheck mit einem Iphone bei solchen Kopfhörern sinnlos, da ein Iphone NIE das Potential eines LDAC Kopfhörer ausnutzen kann.
      Leider steht im Test nichts beschrieben und daher schliesse ich auf die Screenshots dass ein Iphone hergenommen wurde.

  3. Nur kabel bietet den besten Sound ist eigentlich auch nix neues deswegen Taugen die Kabellose Game headset auch nix teurer kram.

    Thanks…

  4. Gkhn sagt:

    Danke. Nur kabel bietet den besten Sound ist eigentlich auch nix neues deswegen Taugen die Kabellose Game headset auch nix teurer kram.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert