Video-, Musik- & Gaming-Wiedergabe
Wie bereits angesprochen, liefern die Edifier S1000W im Bassbereich extrem ab. Tanzbare Musik kommt mit viel Wucht aus den Lautsprechern, egal ob via Bluetooth oder z.B. via Optical angebunden.
Schade finden wir eben, dass für Bluetooth nur SBC und AAC zur Verfügung stehen, was zu durchaus hörbaren Einbußen beim Klang führt, wenn man mit aptX-fähigen Modellen gleichen Preises vergleicht. So haben diese Speaker eigentlich mehr auf dem Kasten, was sie aber erst kabelgebunden voll ausspielen können. Wer dann etwa FLAC in hoher Qualität zuspielt, wird von der Dynamik sicherlich begeistert sein. Wir empfehlen da etwa Porcupine Tree mit dem Album „In Absentia“.
Wer mal die Treble-Fähigkeiten auf die Probe stellen will, kann z.B. mit Shoegaze und Dreampop wie Seventeen Years Old and Berlin Wall mit dem Song „Prism“ die Potenziale ausloten. Auch Akustiksongs wie etwa All the Luck in the World mit „Contrails“ entfalten sich angenehm auf den Edifier S1000W. Hier ist es eben Pflicht, die Bässe zurückzunehmen, damit Mitten und Höhen besser zur Geltung kommen. Generell erweisen sich die Edifier S1000W aber als gute Musik-Allrounder und können im Grunde in allen Genres punkten. Man muss die Bässe ja nicht auf volle Pulle aufdrehen.
Bei der Videowiedergabe bemerkt man einen leichten Versatz, wenn der Ton via Bluetooth zu den Edifier S1000W übergeben wird. Allerdings dürfte dieses Szenario wohl im Alltag nur von wenigen Anwendern regelmäßig verwendet werden. Durch ihre Power im Tieftonbereich eigenen sich die Lautsprecher auch, um sie am TV oder Rechner mal für einen Actionfilm einzuspannen, sollte dies gewünscht sein. Auch die Stimmen von Schauspielern sind glasklar erkennbar – vorausgesetzt, die jeweilige Abmischung lässt dies zu.
Gaming ist nicht das erste Einsatzgebiet der Edifier S1000W. Da würden wir dann doch eher eine Soundbar mit dediziertem Subwoofer und separaten Rear-Lautsprechern empfehlen. Allerdings können die Speaker durchaus eine Aufwertung gegenüber integrierten TV-Lautsprechern sein. „God of War Ragnarök“ etwa besticht hier mit seinem Orchester-Soundtrack von Bear McCreary, während Kratos Axt krachend auf seine Feinde niedersausen kann. Das Klirren und Stampfen der Kämpfe kommt an den S1000W extrem wuchtig rüber.
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