Sony Future Filmmaker Awards 2023 – Die Shortlist für die erste Ausgabe des Wettbewerbs steht fest

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Berlin, 26. Januar 2023. Creo freut sich, heute die Shortlist für die erste Ausgabe der Sony Future Filmmaker Awards bekannt geben zu können. Die Sony Future Filmmaker Awards, gegründet von Creo und gesponsert von Sony, sind ein großes neues, jährliches Awards-Programm für Kurzfilme, das Filmschaffenden aus aller Welt eine Bühne bieten will, um Geschichten aus neuen, außergewöhnlichen Perspektiven zu erzählen.

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Die erste Ausgabe des Wettbewerbs lief vom 26. Juli bis zum 13. Dezember 2022 und stieß auf enorme Resonanz: Über 4.000 Filme von mehr als 3.000 Filmschaffenden aus 140 Ländern gingen ein. Aus diesen zahlreichen Beiträgen wurde jetzt eine Shortlist mit 30 Filmen zusammengestellt, die sich auf sechs Kategorien verteilen: Filmmaker Fiction; Filmmaker Non-Fiction; Filmmaker Environment; Student Filmmaker Fiction; Student Filmmaker Non-Fiction und Future Format. Das Spektrum der erzählten Geschichten ist denkbar breit: Es reicht vom bewegenden persönlichen Bericht einer Überlebenden des brutalen Pinochet-Regimes bis zu einem afro-futuristischen Liebesmärchen; von einem Film über eine indigene mexikanische Stadt, die von kriminellen Banden bedroht wird, bis zu einer Dokumentation über eine indigene Gemeinschaft im bedrohten Regenwald von British Columbia; von der magisch-realistischen Geschichte eines Schülers, dessen neuer Radiergummi die Linien verschwinden lässt, die sein Heimatland teilen, bis zur Horror-Fantasie über einen Jungen, der im Körper eines Zombies gefangen ist. Zugleich eröffnet die Shortlist eine globale Perspektive auf das Filmschaffen, mit Beiträgen aus Argentinien, Australien, Brasilien, China, Hongkong, Indien, Italien, Kanada, Kolumbien, Kuba, Nigeria, der Republik Korea, Spanien, Taiwan, Uganda, den USA, Venezuela, dem Vereinigten Königreich und Vietnam.

Die 30 Filmschaffenden auf der Shortlist wurden von einer Jury aus führenden Branchenexpert/-innen ausgewählt, bei der der preisgekrönte britische Theater-, Fernseh- und Filmregisseur Justin Chadwick (Mandela: Der lange Weg zur Freiheit, Die Schwester der Königin, Tulpenfieber) den Vorsitz hatte. Neben Chadwick bestand die diesjährige Jury aus weiteren renommierten und gefeierten Persönlichkeiten der Filmindustrie: Nicole Brown, Präsidentin von TriStar Pictures (I Wanna Dance with Somebody, Matilda the Musical, Baby Driver); Jeremy Barber, Partner, Motion Picture Literary and Talent, United Talent Agency und Sir Roger A. Deakins, Oscarprämierter Kameramann (Blade Runner 2049, Skyfall, 1917).

Die sechs Kategoriesieger/-innen werden am 22. Februar 2023 bei einer Preisverleihung bekannt gegeben, die im Cary Grant Theatre auf dem historischen Gelände der Sony Pictures Studios in Culver City, Kalifornien, stattfindet. Anschließend nehmen die Sieger/-innen sowie alle Shortlist-Nominierten an einem exklusiven dreitägigen Behind-the-Scenes-Event teil, das von Führungskräften von Sony Pictures geleitet wird. Die sechs Kategoriesieger/-innen erhalten darüber hinaus Geldpreise sowie eine digitale Kameraausrüstung von Sony.

Justin Chadwick, preisgekrönter Theater-, Fernseh- und Filmregisseur und Vorsitzender der Jury: „Die weltweite Resonanz war wirklich großartig. Aufstrebende Filmemacher und Filmemacherinnen aus aller Welt haben in allen Kategorien eine Vielzahl von Filmen eingesandt. Filme, die ungewöhnlich und ganz unterschiedlich sind und sich durch Leidenschaft und Originalität auszeichnen. Es war eine Ehre und Inspiration, Teil dieses Wettbewerbs sein zu dürfen, und eine rundum schöne Erfahrung, die mich mit großer Hoffnung für unsere Branche erfüllt. Die ausgewählten Filme eröffnen ein wunderbares Fenster in die Zukunft des Filmemachens und Geschichtenerzählens und präsentieren einen reichen Fundus an Talenten.“

Scott Gray, Gründer und CEO von Creo: „Wir waren überwältigt von der Qualität der Beiträge, die für die ersten Sony Future Filmmaker Awards eingereicht wurden. Die Shortlist, die nun feststeht, vereint eine Reihe außergewöhnlicher Talente aus der ganzen Welt. Wir freuen uns darauf, die 30 Filmemacher und Filmemacherinnen im Februar in Los Angeles begrüßen zu dürfen, wo sie Gelegenheit haben werden, alle Workshops und Programmpunkte zu nutzen, um ihre Karriere auf das nächste Level zu heben. Wir danken Sony für die Unterstützung als Sponsor und dafür, der nächsten Generation von Filmschaffenden diese einzigartige Chance zu bieten. Ebenso danken wir unserer großartigen Jury für ihre fachkundige Beratung.“

FILMMAKER

Der Filmmaker-Wettbewerb verschafft originellen Stimmen Gehör, die Geschichten aus einer neuen Perspektive erzählen.

Die Shortlist in der Kategorie Fiction umfasst:

Saul Abraham (UK), ENJOY – Ein berührender Film, der auf unkonventionelle Weise untersucht, wie sich Depressionen bei Männern aus verschiedenen Generationen manifestieren;

Dumas Haddad (UK), Flowers – Ein afrofuturistisches Liebesmärchen, das sich nach einer Zeremonie entfaltet, mit der eine Mutter ihren Sohn in die Welt entlässt;

Dan Thorburn (UK), Salt Water Town – Während einem heruntergekommenen Wohnwagenpark die Schließung droht, streiten dessen Besitzer und sein Sohn über die Zukunft – mit tragischen Folgen;

Joy Webster (Kanada), Menace – Ein Drama über eine Frau, die sich an ihrem Ex-Freund, einem bekannten Fernsehmoderator, rächen will;

Ka Ki Wong (Hongkong), Fire Room – Zeitlich und räumlich versetzt, entwickelt sich eine ungewöhnliche Beziehung zwischen zwei Geschwistern – die Schwester eine Brandstifterin, der Bruder ein Feuerwehrmann.

Die Shortlist in der Kategorie Non-Fiction erreichten:

Alfie Barker (UK), Hanging On – Ein Dokudrama über die Bewohner eines Wohnviertels, das zwangsgeräumt werden soll;

Horacio Cabilla (Spanien), This Is My Reason – Ein Film über drei Radfahrer, die ihren Sport nutzen, um persönliche Verluste und Rückschläge zu überwinden;

Julianna Jimreivat (USA), Letting Go of the Grade – Vier Frauen, die zu einer Bergexpedition nach Mexiko fahren, beschäftigen sich mit der Frage, was ihnen das Bergsteigen bedeutet, und sprechen über ihre persönlichen Herausforderungen;

Daniela Lucato (Italien), The Things You Don’t Know About Me, Mom – Eine Überlebende des Pinochet-Regimes in Chile stellt sich vor, wie sie ihrer Mutter all die Dinge erzählt, die sie nicht wissen wollte;

Juan Vicente Manrique Gomez (Venezuela), No Te Agüites (Don’t Worry) – In einer indigenen Stadt, die von kriminellen Banden bedroht wird, gehören Schusswaffen zum Alltag der Kinder, die mithelfen müssen, ihre Gemeinschaft zu bewachen.

Die Kategorie Umwelt wird in Zusammenarbeit mit der „Picture This“-Initiative von Sony Pictures Television durchgeführt, die kreative Arbeiten fördert, die eine positive Zukunft für den Planeten vermitteln. Auf der Shortlist stehen:

Pedro Furtado (Brasilien), The Good Dolphins – Fischer in Brasilien kämpfen um die Rettung einer Delfinherde, die ihnen seit Generationen beim Fischfang hilft;

Austin Smock (USA), The Beauty Between – Eine Tierfotografin macht auf die Bedrohung für die zehn Millionen Vögel aufmerksam, die am Großen Salzsee in Utah leben;

Alexander Sworik (Kanada), Seawolf – Zwei indigene Männer versuchen, ihre Kultur und Traditionen zu bewahren und den Great Bear Rainforest in British Columbia zu retten;

Joaquín Ezequiel Tucci (Argentinien), Despertólogo Ambiental – Ein Dokumentarfilm über Gastón Caminata, einen Klimaaktivisten, der uns daran erinnern will, welche Auswirkungen der Mensch auf den Planeten hat und dass Veränderungen von uns abhängen;

Thanh Tran (Vietnam), The Voice of the Wind – Während die Menschheit den Kontakt zur Natur verliert, spricht der Wind zu uns… Hört ihm jemand zu?

STUDENT FILMMAKER

Der Student Filmmaker-Wettbewerb zeichnet Talente aus, die die Filmbranche bald prägen werden.

Die Shortlist in der Kategorie Fiction umfasst:

Juan Pablo Daranas Molina (Kuba), New York University Tisch School of the Arts, USA, The Confirmation – Eine Biologin widersetzt sich dem Versuch ihrer Tochter, ihrer Krankheit durch spirituelle Heilung Herr zu werden;

Theo-Ziny Joel (Nigeria), National Film Institute, Nigeria, Read My Body – Ein Vater, der sich auf einen Krieg vorbereitet, warnt seinen Sohn, der wie er ein Krieger werden möchte, vor den Auswirkungen des Kriegs, und lehrt ihn, stattdessen auf Frieden hinzuwirken;

Alisha Mehra (Australien), Swinburne University of Technology, Australien, Match Point – Zwei Einwanderer der ersten Generation in Australien treten bei einem alljährlichen Badminton-Turnier gegeneinander an – der eine, weil er die Anerkennung seiner Mutter erringen möchte, der andere, weil er das Preisgeld braucht, um die Arztrechnungen seiner Mutter bezahlen zu können;

Mateo Salas (Kolumbien, Universidad de Antioquia, Kolumbien), The Sun of the River – Die Reise einer Familie nimmt eine bedrohliche Wendung, als sie von einer Milizgruppe gestoppt wird;

Pietro Venier (Italien, University of West London, UK), The Hook – Ein italienischer Teenager steht vor einem Dilemma: Soll er in seiner Heimatstadt bei seinem besten Freund und seiner Familie bleiben oder eine Stelle auf einer weit entfernten Insel annehmen, die aufgrund des steigenden Meeresspiegels versinken wird?

Die Shortlist für die Kategorie Non-Fiction haben erreicht:

Catalina Fonseca Arango (Kolumbien), Corporación Universitaria Taller 5, Kolumbien, Stories of a Dancing Mind – Ein Dokumentarfilm über eine Tänzerin, die ihre Gedanken, Erfahrungen und persönlichen Betrachtungen aufzeichnet;

Shiao-ya (Maggie) Huang (Taiwan), Nanyang Technological University, Singapur, Farewell Chang Chun – In einem zum Abriss bestimmten Haus in Taipeh tauschen die Mitglieder einer Familie Geschichten, Erinnerungen und Gefühle aus, um sich von ihrem langjährigen Zuhause zu verabschieden;

Seonghoon Eric Park (Republik Korea), Boston University, USA, In Cod We Trust – Ein Film über den bedrohten Fischfang in der Stadt Gloucester in Neuengland, die zu den wichtigsten Zentren der Fischereiindustrie in den Vereinigten Staaten zählt;

Lubeera Saphina (Uganda), Kampala University, Uganda, Ghetto Fist – Nach einem sexuellen Übergriff trainiert eine Frau Boxen und findet Inspiration in ihrem Sport;

Ishan Vaidya (Indien), The University of Salford, UK, Puffin Island – Jedes Jahr im Frühjahr und Sommer wird die Insel Skokholm in der Keltischen See zum Schauplatz einer der größten Ansammlungen von Wildtieren in Großbritannien, wenn sich eine enorme Zahl von Papageientauchern dort einfindet.

FUTURE FORMAT

Der Wettbewerb Future Format fordert Filmschaffende dazu heraus, jedes Jahr eine andere technische Aufgabe zu meistern.

In diesem Jahr durften die Beiträge ausschließlich mit einem Smartphone aufgenommen werden. Auf die Shortlist kamen:

Jose Jacob (Indien), My India – Aufnahmen von einer Fahrradtour an der indischen Grenze werden mit einem Telefongespräch zwischen zwei Freunden verknüpft, in dem es um Identität und Nationalismus geht;

Ria Nalavade (Indien), Magic Eraser – Ein Schüler stellt fest, dass er mit seinem neuen Radiergummi alle Linien ausradieren kann, die das Land Indien teilen;

Ginna Parra (Kolumbien), Filtros (Filters) – Ein zehnjähriger Junge, der im Körper eines Zombies gefangen ist, fühlt sich geächtet – doch dann entdeckt er durch die sozialen Medien eine weniger oberflächliche Welt;

Jacob Redman (UK), Subversive – Ein amerikanischer Künstler, der in einer stillgelegten Winzerei in Südfrankreich lebt, führt die Zuschauer/-innen durch sein Atelier und gibt Einblick in seinen Schaffensprozess;

Pan Tianhong (Festlandchina), Homework for Winter Vacation – Ein Kind, das süße Knödel für das chinesische Neujahrsfest zubereiten soll, erledigt seine Aufgabe auf sehr kreative Weise.