Nvidia bestätigt Aus für GeForce RTX 4080 & 4070 Ti

Super-Nachfolger lösen die beiden bisherigen High-End Grafikkarten ab

Zur CES 2024 hat Nvidia diese Woche seine drei neuen Super-Versionen von GeForce RTX 4070, 4070 Ti und 4080 angekündigt. Da diese technisch etwas aufgebohrt sind und teilweise sogar billiger als die bisherigen Modelle auf den Markt kommen, stellt der GPU-Entwickler zwei der Originalversionen ein. GeForce RTX 4080 und RTX 4070 Ti werden ab sofort nicht mehr hergestellt und dürften bald aus dem Handel verschwinden.

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So wurde die GeForce RTX 4080 Super zu einem Preis von 1109 Euro vorgestellt, wohingegen die GeForce RTX 4080 bei ihrer Einführung im November 2022 einen empfohlenen Verkaufspreis von 1329 Euro trug. Da die RTX 4080 Super gleichzeitig über mehr CUDA- sowie Tensor-Kerne verfügt (plus 5 Prozent) und zudem etwas höher getaktet ist als die bisherige Original-4080, ist letztere nicht mehr sinnvoll zu kaufen.

Die GeForce RTX 4070 Ti Super kommt zwar zum fast gleichen Preis wie die erst vor ziemlich genau einem Jahr eingeführte GeForce RTX 4070 Ti auf den Markt (889 statt 899 Euro), ist aber gegenüber dem 4080-Upgrade noch etwas weiter aufgebohrt. So kommt der Nachfolger mit 10 Prozent mehr Kernen, allerdings wird der Chiptakt nur minimal angehoben. Trotzdem dürfte der Leistungsgewinn der RTX 4070 Ti Super höher ausfallen als bei der Super-4080, sodass auch die bisherige GeForce RTX 4070 Ti keine Existenzberechtigung mehr besitzt.

Die GeForce RTX 4070 wird hingegen (bislang) weiter angeboten, parallel zur Super-4070. Allerdings dürfte sie sich praktisch selbst aus dem Markt verabschieden, sobald die RTX 4070 Super erhältlich ist. Denn letzere verfügt über knapp 22 Prozent mehr Kerne, soll aber zum selben Preis erhältlich sein (659 Euro). Eine Original-4070 wäre nur noch sinnvoll zu einem deutlich niedrigeren Handelspreis. In den USA hat Nvidia die offizielle Preisempfehlung der RTX 4070 bereits von 599 auf 549 US-Dollar gesenkt, aber selbst dafür sollten Käufer lieber zur 4070-Super greifen.

Quelle: HWLuxx @ X/Twitter

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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