Dreame Z10 Station im Test - Seite 2

Akkusauger mit Absaugstation - mehr Komfort für eure Wohnung?

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Dreame Z10 Station im Detail

Der Z10 Station wird in einem großen Karton geliefert, was vor allem an der fast vollständig vormontierten Absaugstation liegt.

Wie bei Dreame üblich, könnt ihr einen großen Überblick über die Features des Gerätes schon auf der Verpackung erfahren.

Die Absaugstation wird in zwei Teilen geliefert, welche ihr einfach zusammensteckt und durch eine Schraube sichert.

Die Station sieht qualitativ hochwertig verarbeitet aus, wackelt kaum und passt durchaus in eine moderne Wohnung. Man könnte aber genauso gut sagen, dass sie dort unübersehbar ist – vergleichbar mit einem großen Standlautsprecher.

Die Station verfügt über einen 2,5 Liter großen Staubbeutel, zusätzlich wird die Luft beim Absaugen durch einen austauschbaren Filter gereinigt. Die Luft wird an der Unterseite ausgeblasen. Der Vorgang dauert nur einige Sekunden und ist etwa so laut wie bei einem klassischen Staubsauger. Die Staubbeutel sind mit keinem mir bekannten Gerät kompatibel. Ich hätte mir gewünscht, dass Dreame das gleiche Design wie bei den Absaugstationen verwendet.

Z10 Station – Staubbeutel

Im Lieferumfang befinden sich insgesamt zwei der Staubbeutel, zusätzlich gibt es die erwähnte Schraube und ein Handbuch. An Zubehör ist eine lange Düse mit Bürste, eine tiefe Bürste und eine elektrisch angetriebene kleine Walzendüse dabei. Leider kann das alles nicht an der Station befestigt werden, sondern an einem extra Halter, den man nur hinstellen kann. Das ist auch mein erster Kritikpunkt: Die Station ist mit 31x31x130 cm schon sehr groß und dann hat man noch einen nicht gummierten Ständer für das Zubehör rumstehen – unschön.

Leider fehlt auch eine Schlauchverlängerung, welche durch den langen Aufbau des Saugers für das Reinigen in engen Bereichen, wie beispielsweise im Auto, dringend nötig wäre. Das Handteil wiegt 1670 Gramm, ist ganze 37 Zentimeter lang und 25 Zentimeter hoch. Der Akku mit 68 Wattstunden ist abnehmbar und soll im Betrieb bis zu 60 Minuten durchhalten. Um auf den Boden arbeiten zu können, ist eine Verlängerung im Lieferumfang enthalten.

Zwei Bodendüsen runden das Paket ab, eine Universaldüse für harte und weiche Böden mit Beleuchtung, sowie eine Softwalze nur für harte Böden.

Die Universaldüse hat eine mechanische Umschaltung, um die Saugkraft auf Teppich anzupassen, welche am Kopf der Düse einen kleinen Plastikkeil hoch oder runter fährt. Die Anschlüsse für die Düsen haben sich geändert, ältere Dreame Geräte sind nicht kompatibel.

Der Z10 Station verfügt am Handteil über ein relativ einfaches Display, welches über drei Symbole die Saugkraft in drei Stufen sowie den Akkustand anzeigt. Außerdem ist per Tastendruck der Bedienmodus umschaltbar, also ob das Gerät nur bei Tastendruck läuft oder permanent eingeschaltet wird, bis man den Taster erneut drückt. Die Saugstufe wird kurzzeitig abgespeichert – wer das Gerät nur für wenige Sekunden ausschaltet, landet im vorher genutzten Modus. Ansonsten startet der Z10 Station immer im mittleren Leistungsmodus.

Z10 Station – Display

Der Filter ist beim Z10 Station in zwei Teile getrennt: einer befindet sich im Staubbehälter und ein weiterer im Gerät.

Der Staubbehälter kann über einen Knopf vom Sauger getrennt und zerlegt werden. Das dürftet ihr bei diesem Modell vor allem machen, wenn sich der Saugkanal verstopft hat.

Die Saugleistung gibt Dreame mit 150 AirWatt an – eine nicht genormte Maßeinheit. Damit ist der Sauger deutlich schwächer als beispielsweise der von uns getestete Dreame V12 Pro mit 210 AW oder der neue Dreame R20 mit 190 AW.

Marc Kaiser

Redakteur

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