DeepCool steht auf der Sanktionsliste der USA

Verkauf von Produkten muss in den Vereinigten Staaten eingestellt werden

Der Hersteller DeepCool aus China sagt sicherlich vielen Lesern etwas. Der Name deutet es schon an, dieses Unternehmen hat sich auf Kühllösungen für den PC-Bereich spezialisiert. Doch in den USA kann DeepCool seine Produkte zukünftig nicht mehr anbieten. Denn der Anbieter ist auf einer erweiterten Sanktions- und Embargo-Liste der USA gelandet.

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Direkt richten sich die Sanktionen eigentlich gegen Russland und dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Doch man schließt auch ausländische Unternehmen ein, welche den Krieg direkt bzw. indirekt unterstützen. Und deswegen ist dann eben konkret DeepCool auf der Liste erfasst worden. DeepCool mache weiterhin Geschäfte mit Russland. Zuletzt habe DeepCool Produkte im Wert von mehr als 1 Mio. US-Dollar aus dem Bereich CHPL (Certified Health IT Product List) nach Russland exportiert.

Dabei stellt DeepCool neben Kühllösungen z. B. auch Netzteile her. Welche Produkte genau das Unternehmen nach Russland exportiert hat, schlüsselt die Sanktionsliste aber nicht auf. Ergebnis ist jedenfalls, dass DeepCool aus China keine Waren mehr an seine Unterabteilung in den Vereinigten Staaten liefern darf. Bzw. die Tochtergesellschaft darf keine Geschäfte mehr mit dem Mutterkonzern machen.

Als Ergebnis muss DeepCool de facto wohl den Verkauf in den USA einstellen. Auf den europäischen Markt soll das keine direkten Auswirkungen haben.

Quelle: U.S. Department of State

André Westphal

Redakteur

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