KI-Chips: USA will die Sanktionen verschärfen

Schlupflöcher sollen geschlossen werden

Die USA haben bereits 2022 umfangreiche Sanktionen gegen China verhängt. Jene untersagen es, bestimmte KI-Technologien nach China zu exportieren. Allerdings existieren sowohl Sonderregelungen, Ausnahmen als auch Schlupflöcher. Beispielsweise kann Nvidia zwar seine modernsten Chips nicht mehr nach China reichen, hat aber angepasste Versionen entwickelt, die H800, mit denen das aktuell möglich ist. Genau an solchen Punkten will die US-Regierung ansetzen und die Regularien verschärfen.

Anzeige

Speziell Nvidias H800 sei der Regierung ein Dorn im Auge. Auch will man aber z. B. Schlupflöcher schließen, die es etwa chinesischen Firmen mit Sitzen im Ausland derzeit oft noch ermöglichen, an US-Technologien zu kommen. Eine offizielle Ankündigung steht zwar noch aus, laut Reuters könnte es aber noch in dieser Woche eine Mitteilung des Handelsministeriums geben. Auch sollen zwar bestimmte Exporte weiterhin erlaubt bleiben, werden dann aber strenger kontrolliert und müssen genauestens dokumentiert werden.

Ebenfalls will die US-Regierung wohl bald auch den Export einiger moderner Datenzentren-Chips nach China unterbinden. Bei Chips, die Geräte für Privatkunden betreffen, will man zwar mehr Spielraum lassen, aber z. B. kontrollieren, dass diese dann auch wirklich z. B. in Notebooks verbaut werden und nicht zu militärischen Zwecken zum Einsatz kommen.

Quelle: Reuters

André Westphal

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert