Apple iPad und iPhones: Triple-A-Spiele verkaufen sich eher bescheiden

Der Gaming-Vorstoß trägt nicht die erhofften Früchte

Apple hat gemeinsam mit Partnern wie Capcom und Ubisoft Triple-A-Gaming auf seine iPhones und iPads gebracht. Beispielsweise stehen da die Titel “Assassin’s Creed Mirage”, “Resident Evil Village” sowie “Resident Evil 4” zur Verfügung. Doch die Verkaufszahlen fallen bislang sehr bescheiden aus. Demnach dürften sich die Portierungen finanziell für die Beteiligten nicht gelohnt haben. Allerdings spielen sie wohl für das Marketing eine wichtige Rolle.

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So munkelt man, Apple habe die Entwicklung weitgehend finanziert, um damit für die Leistung seiner Geräte werben zu können. Obendrein ist der Adressatenkreis noch eingeschränkt, denn die genannten Spiele setzen entweder mindestens ein iPhone 15 Pro oder iPad mit einem M1-Chip voraus. Laut Daten von Appfigures haben jedenfalls 123.000 Nutzer an den Apple-Plattformen “Assassin’s Creed Mirage” heruntergeladen. Nur 3.000 haben es am Ende aber tatsächlich gekauft. Wiederum sei “Resident Evil 4” rund 357.000-mal heruntergeladen, aber nur 7.000-mal gekauft worden. Im Falle von “Resident Evil Village” sollen es 5.750 Verkäufe gewesen sein.

Marktforscher nehmen an, dass dies aber nicht nur an der durch die Hardwareanforderungen noch geringen Zielgruppe liegt. Es sieht wohl auch so aus, dass das Interesse an Triple-A-Spielen an mobilen Endgeräten überschaubar bleibt. Viele Menschen bevorzugen unterwegs doch eher kostenlose Gelegenheitsspiele, die sie auch schnell wieder zur Seite legen können. Core-Gaming bleibt eher Konsolen und dem PC vorbehalten.

Quelle: GSMArena

André Westphal

Redakteur

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