Mini-PC BMAX B8 Plus im Test - Seite 4

Mit Intel Core i5-12600H CPU & 24GB DDR5-RAM für 390 Euro

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Fazit

Der BMAX B8 Plus bietet eine ordentliche Leistung auf kleinstem Raum. Dank der aufrüstbaren NVME-SSD und der Möglichkeit, eine 2,5″-SATA-SSD (oder Festplatte) nachzurüsten, kann man einiges an Daten unterbringen. Die 24 GByte DDR5-RAM sind ein guter Kompromiss, auch für die Zukunft.

Für richtige Höchstleistungen ist der rund zwei Jahre alte Core i5-12600H Prozessor sowieso nicht gemacht, dank vier Performance- und acht Effizienz-Kernen ist er aber für die meisten Anwendungen gut zu gebrauchen. Kleinere Spiele gehen auch, aber hier dürfen quasi keine Ansprüche gestellt werden.

BMAX B8 Plus – CPU-Z

Die Leistungaufnahme mit 13 Watt im Idle und gut 50 Watt unter Last ist nicht ganz so niedrig wie erhofft, aber doch um Längen besser als ein klassischer Desktop-PC. Der B8 Plus ist bei niedriger Last nicht hörbar. Bei höheren Lasten vernimmt man ein Rauschen, dass sich aber im Hintergrund hält. Dank der vielen Anschlüsse kann man allerhand Zubehör nachrüsten, vor allem die beiden HDMI 2.1 Ports und der USB-C Anschluss mit DisplayPort gefallen mir.

BMAX B8 Plus

Wer sich für so einen kleinen PC interessiert und primär Office-Anwendungen und Multimedia nutzen möchte, ist beim BMAX B8 Plus gut aufgehoben. Preislich ist er mit seinen regulär 389 Euro äußerst attraktiv, leistet sich aber mit dem fest verlöteten und altem WLAN eine unnötige Schwäche (Geekbuying-Preis mit Code “8MK5H0FC” nur noch 339 Euro). Alle Treiber und Images können direkt bei BMAX runtergeladen werden, was einer eigenen und sauberen Windows-Installation hilft. Ob irgendwo in den Tiefen der Hardware Backdoors versteckt sind, lässt sich für uns nicht ermitteln.

Positiv:
+ Sehr kompakt
+ NVME SSD austauschbar
+ Zusätzliche 2,5″-SATA-SSD nachrüstbar
+ Unter geringer Last nicht wahrnehmbar, unter Last dezentes Lüfterrauschen
+ 2x HDMI 2.1 + USB-C mit DP
+ Windows 11 Pro inklusive
+ Sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis

Neutral:
o Durchschnittliche Idle-Leistungsaufnahme von 13 Watt
o Nur Gigabit-Ethernet

Negativ:
– WLAN mit RTL8821CE ist fest verlötet und veraltet
– Spieleperformance ist erwartbar niedrig
– USB-Ports an der Rückseite entsprechen nur USB 2.0

Marc Kaiser

Redakteur

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