Handelskrieg: Framework und Razer nehmen in den USA Notebooks vom Markt

Zudem verschiebt Nintendo die Vorbestellungen der Switch 2

Der US-Präsident Donald Trump hat im Grunde die ganze Welt in einen Handelskrieg mit den Vereinigten Staaten gezogen. So hat der umstrittene Politiker hohe Zölle auf Waren aus den meisten Regionen der Welt verhängt. Was laut Trump eine goldene Ära des Wohlstands für die USA einläuten soll, wird von Ökonomen weltweit kritisch beurteilt. Tatsächlich gibt es auch bereits negative Konsequenzen. So haben die Notebook-Hersteller Framework und Razer Produkte aus dem Verkehr gezogen.

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Framework bietet zwar noch grundsätzlich Laptops in den USA an, dies gilt aber nicht für die bislang günstigsten Modelle des Unternehmens. Offenbar rechnen sich jene nicht mehr. Razer wiederum bietet vorerst gar keine Notebooks mehr in den Vereinigten Staaten an. Wer entsprechende Produktseiten, etwa der Blade-Modelle, aufruft, erblickt nur noch die Funktion, sich über die Verfügbarkeit benachrichtigen zu lassen. Auf der allgemeinen Übersichtsseite werden keine Notebooks mehr aufgeführt, sondern nur noch Zubehör.

Auch der japanische Hersteller Nintendo hat reagiert. Eigentlich sollte die Nintendo Switch 2 ab dem 8. April 2025 weltweit vorbestellbar sein. In Europa und anderen Regionen ist das auch der Fall. Doch in den USA hat Nintendo den Termin verschoben, um die Marktsituation neu zu bewerten. Im Klartext könnte man wohl angesichts der Zölle den Verkaufspreis der Switch 2 in den USA erhöhen.

Quelle: Razer

André Westphal

Redakteur

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