
Wie bei der vorherigen CPU-Generation wird AMD wohl auch von den aktuellen Ryzen 9000 Prozessoren sogenannte F-Versionen mit abgeschalteter oder nicht-funktionierender integrierter Grafikeinheit auf den Markt bringen. Bislang ist dies noch unbestätigt, aber jetzt listet ASUS auf den Support-Seiten seiner Mainboards erstmals ein solches Exemplar, nämlich den Ryzen 7 9700F.
Bei der Ryzen 7000 Serie gab es nur zwei 6-Kerner ohne GPU, die Ryzen 5 7500F und 7400F. Wer diese im PC nutzen will, ist zwingend auf eine dedizierte Grafikkarte angewiesen. Alle übrigen Ryzen Prozessoren ohne das Anhängsel ‚F‘ an der Modellnummer besitzen eine integrierte Grafikeinheit, die für Office-Aufgaben oder einfache Spiele geeignet ist, sodass eine Grafikkarte nicht unbedingt notwendig ist.
Doch die aktuelle, im letzten Sommer eingeführte Ryzen 9000 CPU-Serie auf Basis der „Zen 5“ Mikroarchitektur soll nun offenbar ein leistungsstärkeres F-Modell bekommen. Denn wer online bei ASUS nach Mainboards anhand einer individuell ausgewählten CPU sucht, findet dort auch den Ryzen 7 9700F – sowie die passenden Hauptplatinen für diesen Prozessor.
Es wird erwartet, dass AMD dieses CPU-Modell mit den selben Spezifikationen bringen wird wie der bisherige Ryzen 7 9700X, nur eben mit deaktivierter Grafikeinheit. Somit dürfte der 9700F wie der 9700X mit acht CPU-Kernen für 16 Threads parallet und einer TDP von 65 Watt kommen. Ob es bei 3,8 GHz Basistakt und maximalem Boost-Takt von 5,5 GHz bleibt, ist allerdings noch offen.
Unklar ist auch, wieviel günstiger der Ryzen 7 9700F wird als der aktuelle 9700X. Letzterer kam mit einem offiziell empfohlenen Verkaufspreis von 359 US-Dollar (plus Steuern) auf den Markt und ist hierzulande momentan schon ab rund 270 Euro erhältlich. Frühere Gerüchte sprachen von einem Nettopreis von unter 250 Dollar für den Ryzen 7 9700F, aber das bleibt abzuwarten.
Quelle: Bits & Chips
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