Halbjahresbilanz Solarenergie – Warum der Solarboom Speicher braucht

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Die Halbjahresbilanz zur Energiewende in Deutschland zeigt ein gemischtes Bild: Einerseits boomt die Solarstromproduktion wie nie zuvor, andererseits stagniert der Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch – und die Nachfrage nach Heimspeichern sinkt leicht.

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Laut ZSW und BDEW wurden in der ersten Jahreshälfte 2025 rund 142 Mrd. kWh Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugt – das entspricht 54 Prozent des Bruttostromverbrauchs. Insbesondere die Photovoltaik legte deutlich zu: Mit rund 47 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom liegt die Erzeugung 23 Prozent über dem Vorjahr. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) spricht sogar von Milliarden Kilowattstunden Solarstrom, die ins Netz eingespeist wurden – ein Plus von 30 Prozent. Die Gründe: überdurchschnittlich viele Sonnenstunden seit März und ein weiterhin starker PV-Ausbau.

Doch wohin mit dem nicht-verbrauchten, zuhause-generierten Strom? Der Electrical Energy Storage (EES) Report© Europe H1 2025 von EUPD Research zeigt , dass die Nachfrage nach Speichern mit bis zu 20 Kilowattstunden Kapazität im ersten Halbjahr um rund 6 Prozent im Jahresvergleich gesunken ist. Gründe sind ein Rückgang bei neuen Dach-PV-Anlagen, sinkende regionale Anreize sowie ein zunehmender Fokus auf gewerbliche Speicherlösungen. Dennoch bleibt Deutschland vor Italien der mit Abstand größte Heimspeichermarkt in Europa – und wird laut Prognosen weiterhin maßgeblich zum europäischen Wachstum beitragen.

Bryan Liu, Gründer und CEO von Zendure, kommentiert die Entwicklung wie folgt:

„Photovoltaik leistet bereits heute einen bedeutenden Beitrag zur Stromversorgung in Deutschland. Doch wer wirklich unabhängig von steigenden Strompreisen sein möchte, muss den erzeugten Strom auch speichern können. Es braucht Technologien, die einfach, zuverlässig und für alle zugänglich sind – damit die Energiewende kein Versprechen bleibt, sondern Realität wird.“