Wer jemals die berüchtigte Option „Update und Herunterfahren“ unter Windows genutzt hat, kennt das Problem: Statt eines tatsächlichen Herunterfahrens startet der PC nach dem Update einfach neu. Dieses Verhalten, das bereits seit Windows 10 besteht, wurde nun endlich behoben – mit einem neuen Update für Windows 11.
Microsoft hat dieses fehlerhafte Verhalten seit Jahren mitgeschleppt. Jetzt gibt es in den Erläuterungen zum KB5067036-Update für die Windows 11 Versionen 26200.7019 (für Windows 11 25H2) sowie 26100.7019 (für Windows 11 24H2) erstmals eine klare Bestätigung: „Es wurde ein zugrunde liegendes Problem behoben, das dazu führen kann, dass Windows Update nicht installiert werden (0x800f0983).“ Microsoft betrachtet das Windows-Update demnach jetzt als „verbessert“, obwohl das Unternehmen gleichzeitig von einem behobenen Problem spricht.
Die genaue Ursache bleibt unklar, doch laut Windows Latest könnte es sich um eine Race Condition oder einen Fehler im Windows Servicing Stack handeln. Wenn der Nutzer „Update und Herunterfahren“ wählt, führt das System eigentlich zwei Schritte aus: Zuerst werden alle Updates angewendet, dann soll der Rechner heruntergefahren werden. Dabei muss Windows jedoch in eine spezielle Offline-Phase wechseln, um gesperrte Systemdateien zu ersetzen. Nach dieser Phase sollte der PC ausgehen – doch stattdessen landeten viele Nutzer wieder am Login-Bildschirm.

Bildquelle: tutonaut.de
Vermutlich ging der Befehl zum Herunterfahren in diesem Prozess verloren oder wurde vom System durch Features wie „Schnellstart“ überschrieben. Das Ergebnis: PCs blieben an, Laptops entluden sich über Nacht – und Nutzer ärgerten sich über ein Jahrzehnt hinweg. Mit dem neuen Update scheint dieses Kapitel nun endlich abgeschlossen.
Quelle: Microsoft Support
													
													
													
													
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