
Als die erste Website bzw. als erste Publikation überhaupt kann PC Watch seit heute einen Test der Serverversion des Tualatin vorweisen. Die 1133MHz Version des Prozessors erschien bereits inoffiziell im vergangenen Quartal. Von der Desktopversion unterscheidet sie sich einzig und allein durch einen doppelt so großen Cache (512KB) und die Fähigkeit, zusammen mit einem zweiten Prozessor arbeiten zu können.
Wie man sieht, kann der Server-Tualatin durchaus mit einem gleichgetakteten Athlon mithalten. Leider wird er mehr als doppelt so teuer sein. Er soll sogar teurer werden als der schnellere Pentium 4 1,7GHz. Evtl. sollte sich Intel noch einmal überlegen, ob man den Tualatin nicht doch noch einige Zeit zu humanen Preisen mit dem Athlon ebenbürtigen Taktraten anbieten möchte. Guckt man sich die neusten Übertaktungsberichte an, fragt man sich, weshalb Intel den Tualatin so früh auslaufen lassen möchte. Klären könnte die Situation u.U. ein Blick in das Datenblatt. Dieses gibt für den Tualatin eine maximale Sperrschichttemperatur von nur 69° an. Das ist extrem wenig. Der im vergangenen Jahr zurückgezogene Pentium III 1133 durfte maximal 62° heiss werden, ein unmöglich einzuhaltender Wert, wie man heute weiß. Er stellte jedoch das Ende einer Prozessorlinie dar, nicht den Anfang. Bisher durften die ersten Modelle eines neuen Prozessorkerns bis zu 90° heiss werden. Die geringe Sperrschichttemperatur könnte auf einen schon zu Anfang nahezu ausgereizten Produktionsprozess hindeuten. Ein Umstieg auf Kupferverbindungen sollte langsam begonnen werden.
Quelle: PC Watch
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