
Besonders für Unternehmen ist die Sicherheit der Netzwerke in ihren Systemen äußerst wichtig. Hier werden sensible Daten versandt und gespeichert, die Kunden nur unter einem vertraglichen Schutz zur Verfügung gestellt haben. Um mit den Daten der Kunden – aber auch des Unternehmens – verantwortungsbewusst und sicher umzugehen, müssen sichere Netzwerke zur Verfügung stehen. In unserer digitalisierten Welt gibt es kaum noch Daten, die nicht in irgendwelchen Firmennetzwerken gespeichert werden und somit durch Hacker und Malware angreifbar sind. Tatsächlich kann man jedoch einiges tun, um solche Sicherheitslücken zu stopfen.
Der „gute“ Hacker
Einen Hacker zu engagieren klingt für viele Unternehmen unvorstellbar. Tatsächlich gibt es jedoch nicht nur „schlechte Hacker“, die sich auf unerlaubte Weise Zugriff zu Daten verschaffen und diese dann für Betrügereien nutzen, sondern auch jene Profis, die Sicherheitslücken finden und melden. Mittlerweile gibt es mehrere Agenturen, in denen einige der besten Hacker der Welt arbeiten – und das für den guten Zweck! Gerne bezeichnet man diese Hacker als White Hat Hacker. Wie man sie findet, erfahren Leser in diesem Artikel. Sie können angeheuert werden, um – wie es ein anderer Hacker tun würde – nach Schwachstellen zu suchen und Schlupflöcher zu finden. Statt diese dann jedoch auszunutzen, melden die engagierten Hacker die Schwachstellen dem Unternehmen und können gegebenenfalls sogar einen neuen Code schreiben, der das Problem löst.
Automatische Vulnerability-Scans
Reicht das Budget nicht für eigene Teams an Hacker, die persönlich nach Schwachstellen suchen, so kann ein sogenannter Vulnerability-Scan zum Einsatz kommen. Welche Programme dafür empfohlen werden, findet man hier. Der Scan achtet auf verschiedene Bereiche des Netzwerks und testet sämtliche Schwachstellen im automatischen Durchlauf. Dabei wird das Risiko verschiedener Probleme bewertet, sodass der Administrator sofort weiß, welche Baustellen als Erste in Angriff genommen werden müssen. Der Scan erkennt eine Vielzahl von Problemen. Er kann feststellen, ob fremde Geräte auf das Netzwerk zugreifen möchten, findet heraus, ob interne Mitarbeiter ihre Konten missbrauchen, erkennt Konfigurationsfehler, die Sicherheitslücken darstellen und vieles mehr.

Quelle: Pixabay
Auf neuestem Stand
Eine Maßnahme, die wirklich jeder treffen kann und sollte, ist das Updaten der eigenen Geräte. Dabei geht es im Speziellen um die Betriebssysteme, aber auch um Softwareupdates. Updates erscheinen oftmals lästig und werden gerne auf später verschoben. Das kann jedoch schwerwiegende Folgen mit sich bringen, denn in jedem Update werden Fehler behoben, die in der vorherigen Version noch vorhanden waren. Damit ist man ohne das letzte Update immer ein bisschen weniger geschützt, als mit der neuesten Version. Updates können ganz einfach mithilfe eines Update Managers automatisch durchgeführt werden, beispielsweise nachts, wenn niemand die Firmengeräte benötigt. Natürlich kann es bei Updates gelegentlich zu Problemen kommen, dies ist allerdings verhältnismäßig selten. IT-Servicemitarbeiter und der Programm-Support stehen bei solchen Einzelfällen immer zur Verfügung, um das Problem zu beheben.
Die Netzwerksicherheit ist einer der wichtigsten Bereiche in einem Unternehmen. Sie wird gerne unterschätzt, ist aber für die Sicherheit von Kunden und Unternehmensdaten unerlässlich. Nur durch passende Sicherheitsvorkehrungen kann man sich vor feindlichen Angriffen von Hackern und Malware sowie Datenraub schützen. Dazu gibt es eigene Hacking-Agenturen, die Websites auf Herz und Nieren testen. Automatische Scans gibt es natürlich auch, diese sind etwas weniger kostenintensiv und können besonders schnell arbeiten. Zu guter Letzt sollte man sein Netzwerk und die Software auf allen Geräten immer auf dem neuesten Stand halten und niemals ein Update verpassen. Mit diesen drei Maßnahmen kann man sein Netzwerk und die darin enthaltenen Daten gut schützen.
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